Trends für Smart Cities

Während vor einigen Jahren der Begriff Smart City nur wenigen bekannt war, liest man ihn heute in der nationalen wie internationalen Presse. Städte eifern um den Titel „Intelligenteste Stadt“ und Citymanager feilen an Konzepten, um ihre Stadt so intelligent wie möglich zu machen.

Auf dem Smart City Expo World Congress im November in Barcelona zeigte die Branche, was bereits alles möglich ist und welche Entwicklungen noch zu erwarten sind.

Wir möchten Ihnen einen kleinen Überblick über die für uns relevanten – und interessantesten – Trends geben.

Trend 1: Mit Analyse vorausschauend planen

Predictive Analytics war ein heißes Thema, besonders im Bereich der Verbrechens- und Katastrophen-Prävention. Am Axis-Stand wurde sehr häufig nach Lösungen zur Geräusch- und Drohnenerkennung sowie zur Gesichtserkennung und Verkehrskontrolle gefragt. Diese Technologien tragen dazu bei, die Strafverfolgungsbehörden und die Infrastruktur zu unterstützen, da sie Ressourcen freisetzen, die normalerweise von der Logistik und der Problemidentifikation benötigt werden.

Axis konzentriert sich daher nicht auf bestimmte Produkte, sondern mehr auf integrierte Lösungen für besondere Anforderungen. Dies bedeutete eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern. Axis-Kameras wurden auf mehreren Messeständen gezeigt. Axis und seine Partner helfen Städten auf der ganzen Welt bei ihren Ambitionen, sicherer zu werden und ihre Verkehrssituation zu verbessern (Thema „Mobilität“). Mit vernetzten Videolösungen können Behörden auf Vorfälle schnell reagieren und auf diese reagieren. Zu den gezeigten Lösungen, die die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zogen, gehörten:

  • Geräusch-, Drohnen- und Gesichtserkennung zur automatischen Alarmierung bei potenziellen Bedrohungen oder Vorfällen
  • Automatische Erkennung von Verkehrsstörungen, um dem Verkehrsmanagement schnelle Warnmeldungen zu geben
  • Echtzeit-Incident-Management-Lösungen für eine optimierte Reaktion und eine effiziente Beweissammlung

Trends 2: Die vernetzte Zukunft

Ein weiterer Trend der Veranstaltung war der Wunsch, sich von Silos zu verabschieden und stattdessen einen zunehmend kooperativen Ansatz für den Betrieb einer Smart City bereitzustellen. Dies ist mit strukturierten Daten- und Ressourcen-Sharing möglich. Unterstützt durch IT-Plattformen realisiert diese Cross-Silo-Kooperation eine erfolgreiche Konnektivität mit gemeinsam genutzten IoT-Geräten und Sensoren, die für einen effizienten Austausch von Daten und Informationen zwischen relevanten Interessengruppen sorgen.

Der Einsatz von Kameras ist ein Beispiel dafür. Eine Stadt könnte Hunderte von Kameras für das Verkehrsmanagement, Hunderte von Kameras für die Überwachung, Hunderte von Kameras im Einzelhandel, Hunderte von Kameras in Stadien haben, aber die Daten verbleiben in jedem dieser Silos. Aufgrund der Diskussionen auf der Expo ist es sehr wahrscheinlich, dass es in naher Zukunft sich viele Anwendungsfälle entwickeln werden, bei denen Daten von Kameras und anderen vernetzten Geräten die verschiedenen Interessengruppen einer Stadt erreichen, nämlich mit einer Echtzeitansicht einer bestimmten Situation, wenn gerade etwas passiert.

Im nächsten Jahr werden wir auf dieser Veranstaltung deutliche Fortschritte sehen, vor allem in den Bereichen Effektivität und Effizienz durch die gemeinsame Nutzung von Daten und Informationen über die Stadtgrenzen hinweg.

Interessieren Sie sich für andere Trends, die wir dieses Jahr gesehen haben? Weitere Informationen finden Sie in unserem Review über die Sicherheitstrends 2017.

Sie möchten mehr über den Smart City World Congress erfahren? Hier sehen Sie unser Video aus Barcelona:

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem englischsprachigen Axis Blog