Haltung zeigen – tierwohl.tv gewährt Einblicke in Deutschlands Tierställe
„Der Mensch ist, was er isst“, lautet ein bekanntes Zitat des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach. Und tatsächlich – aus den unterschiedlichsten Gründen beschäftigen sich immer mehr Menschen mit ihren Essensgewohnheiten, informieren sich über Lebensmittel und/ oder achten bewusst auf eine nachhaltige Ernährung. Jedoch mangelt es Verbrauchern oftmals an Transparenz und Vertrauen zu der Vielzahl an Angaben und Informationen. Hier setzt tierwohl.tv an und übermittelt via Live-Stream realistische Bilder vom Stall/ Bauernhof direkt in den Lebensmittel-Markt.
tierwohl.tv unterstützt hier Händler und Landwirte, die ihr Engagement für das Wohlbefinden der Nutztiere an die Verbraucher überzeugend und glaubhaft kommunizieren möchten. Dafür stellt das Unternehmen aus Heidelberg eine Plattform bereit, welche die Übertragung von Livestreams via Axis Kameras von den Höfen auf die Bildschirme im Laden des Händlers ermöglicht. So können sich die Konsumenten selbst ein Bild über die Haltungsbedingungen und Lebensverhältnisse der Tiere machen.
Und die Informationen sind wichtig, wie der aktuelle Ernährungsreport 2023 zeigt: 85 Prozent der Befragten haben ein großes Interesse an den Haltungsbedingungen der Tiere. 65 Prozent legen wert auf ein Tierwohllabel, welches Fleisch aus besonders tiergerechter Haltung kennzeichnet.
Tierwohl geht uns alle an
Die Umfragen zeigen, dass die deutsche Gesellschaft zu einem großen Teil Bescheid wissen will, wie die Lebensbedingungen des Tieres waren, dessen Fleisch im Supermarkt verkauft wird. Oder ob die Eier der freilebenden Hühner auch wirklich von glücklichen Hühnern stammen.
Die Forsa-Studie „Ernährungsreport 2023“, welche jährlich vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in den Auftrag ergeben wurde, zeigt nochmal deutlich, dass die Konsumenten die zusätzlichen Informationen als relevant erachten:
- 80 Prozent der Verbraucher achten darauf, wie das Tier gehalten wurde.
- 88 Prozent ist bei Eiern sehr wichtig, dass sie aus der Region sind. Ähnlich ist es auch bei frischem Obst und Gemüse (87 Prozent) und Backwaren (81 Prozent).
- Bei Fleisch- und Wurstwaren (78 Prozent) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (72 Prozent) spielt die regionale Herkunft ebenfalls eine relevante Rolle.
- Zwei Drittel der Befragten gab an, dass sie beim Kauf von Lebensmitteln immer bzw. meistens auf das „Regionalfenster“ achten, dass angibt, aus welcher Region das Produkt stammt (66 Prozent)
- Ähnlich viele achten immer oder meistens auf ein Tierwohllabel, dass Fleisch aus besonders tiergerechter Handlung kennzeichnet (65 Prozent) oder auf das „Biosiegel“, mit dem Produkte gekennzeichnet sind, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau erzeugt wurden (59 Prozent).
- 65 Prozent ist generell eine artgerechte Haltung der Tiere wichtig
„Die Live-Bilder der Tiere aus den Ställen sind authentisch und steigern mit dieser hohen Transparenz und Ehrlichkeit das Konsumentenvertrauen und damit die Bereitschaft, mehr Geld für die fairen Preise verantwortungsbewusster, häufig regionaler Tierhaltung zu zahlen, die im Wettbewerb zu Billigfleisch aus anonymer Massentierhaltung stehen“, so Jürgen Berens von Rautenfeld, Initiator von tierwohl.tv.
Netzwerk-Kamera im Einsatz am Bauernhof
Auch dank Netzwerk-Kameras wie der AXIS P1465-LE Bullet Camera von Axis Communications in den Ställen haben die Konsumenten die Möglichkeit, direkt in den Stall zu blicken, aus dem das Produkt im Laden stammt. Der Einzelhändler profitiert davon, dass er seinen Kunden glaubwürdig und sympathisch die Qualität der Produkte direkt vor Augen führen kann.
„Als Unternehmen, dass selbst sehr viel Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legt, freuen wir uns besonders über diese Kooperation. Denn das Wohl der Tiere liegt uns allen am Herzen“, betont Ralph Siegfried, Key Account Manager End Customers und Retail-Experte von Axis Communications.
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