Netzwerk-Kameras erhöhen die Sicherheit an Geldautomaten
Die eigenen Ausgaben im Blick haben – das ist für viele eine wichtige Aufgabe. Doch die meisten wissen nicht, dass sie auch ihre Bargeldabhebungen im Auge behalten sollten. Denn das simple Abheben am Geldautomat kann Gefahren bergen.
So zählte die Einrichtung Euro Kartensysteme, die sich im Auftrag der deutschen Kreditwirtschaft um das Sicherheitsmanagement für Zahlungskarten kümmert, von Januar bis einschließlich November 2017 bundesweit 476 Manipulationen von Geldautomaten. Zudem ergab eine kürzlich in Italien durchgeführte Studie des Marktforschungsunternehmens Xtreme Nordic bei 1.000 Befragten, dass 79 Prozent sich bei der Benutzung von Geldautomaten unsicher fühlen. Trotz dieser Besorgnis hatten 70 Prozent der Befragten in den letzten zwei Wochen Bargeld abgehoben, was beweist, dass der Bedarf an Bargeld die Sicherheitsbedenken der Nutzer weiterhin überwiegt.
Sicherheitsrisiko Geldautomat?
Dem Schutz digitaler Bankgeschäfte vor Cyberkriminellen, die Betrügereien über das Internet begehen, wird eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Das hat allerdings zur Folge, dass die Aufmerksamkeit für die Sicherheit physischer Transaktionen an Bedeutung verliert. Für viele Kunden erfolgt die Interaktion mit den Banken hauptsächlich über Geldautomaten, allen voran, um beispielsweise Bargeld abzuheben. Dies geschieht oft außerhalb der Geschäftszeiten und über Terminals an der Straße. Das erhöht die Gefahr für Kunden Opfer von Diebstahl zu werden und erleichtert auch den betrügerischen Gebrauch gestohlener oder kopierter Bankkarten.
Die Sicherheitsbedenken bezüglich Geldautomaten sind nach wie vor ein wichtiges Thema, auch wenn bargeldlose Zahlungsalternativen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Umfrage ergab, dass 50 Prozent der 18 bis 29-Jährigen mindestens zweimal im Monat einen Geldautomaten benutzen.
Höhere Sicherheit lässt Nutzung von Bankautomaten steigen
Es besteht daher eine klare Notwendigkeit die Betreiber von Bankautomaten für die Sicherheitsbedenken der Nutzer zu sensibilisieren.
In der Umfrage wurde zudem gefragt, ob die Teilnehmer sich durch Videoüberwachung sicherer fühlen. 56 Prozent der Befragten in größeren Städten bejahten dies. Sie gaben auch an, dass sie glauben, dass es klare Vorteile für Geldautomaten-Anbieter gibt, wenn sie auf Videoaufzeichnungen setzen, um Kriminelle zu identifizieren, die mit betrügerischen Absichten Geldkarten benutzen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen, analogen Kameras ermöglichen Netzwerk-Kameras eine solche Identifizierung aus der Ferne, ohne Zeitverlust bis die Kamera geöffnet und das Speichermedien abgerufen und gesichtet wurde. Diese zusätzliche Funktionalität ist auch kostengünstig, da das Sicherheitspersonal keine Zeit für den Zugriff auf gespeicherte Medien aufwenden muss. Darüber hinaus bietet der Einsatz von Videokompressionstechnologien wie H.264 qualitativ hochwertige Video-Streams, die für eine effiziente Bandbreitennutzung und Speicherung optimiert sind. Eine hohe Qualität ist wichtig, um sicherzustellen, dass Benutzer in Situationen wie z.B. in dunklen Umgebungen identifiziert werden können.
Netzwerk-Kameras wie die AXIS P12 und AXIS F-Serie verfügen ebenfalls über microSD/microSDHC-Kartensteckplätze für die Speicherung des Videomaterials. Diese können als Backup für den Netzwerkspeicher verwendet werden, was auch bedeutet, dass keine zusätzlichen Geräte wie digitale Videorekorder in Geldautomaten untergebracht werden müssen. Das senkt die Kosten weiter und erhöht den Komfort bei der Bereitstellung.
Die Videoüberwachung an Geldautomaten kann durch Netzwerk-Kameras so durchgeführt werden, dass sie für den Kunden unauffällig und für Kriminelle spürbar ist und somit abschreckend wirkt. Die Umfrage ergab, dass nur 22 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass die Videoüberwachung ihre Privatsphäre beeinträchtigen würde.
Mehr Informationen, wie Axis-Lösungen die Sicherheit an Bankautomaten erhöhen können, finden Sie hier.
Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem englischsprachigen Axis Blog.