Secure Insights https://www.axis.com/blog/secure-insights-de Axis Blog Tue, 19 Mar 2024 08:33:37 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Haltung zeigen – tierwohl.tv gewährt Einblicke in Deutschlands Tierställe https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/haltung-zeigen-tierwohl-tv-gewaehrt-einblicke-in-deutschlands-tierstaelle/ Tue, 19 Mar 2024 08:33:37 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2515 „Der Mensch ist, was er isst“, lautet ein bekanntes Zitat des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach. Und tatsächlich – aus den unterschiedlichsten Gründen beschäftigen sich immer mehr Menschen mit ihren Essensgewohnheiten, informieren sich über Lebensmittel und/ oder achten bewusst auf eine nachhaltige Ernährung. Jedoch mangelt es Verbrauchern oftmals an Transparenz und Vertrauen zu der Vielzahl an … Continued

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„Der Mensch ist, was er isst“, lautet ein bekanntes Zitat des deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach. Und tatsächlich – aus den unterschiedlichsten Gründen beschäftigen sich immer mehr Menschen mit ihren Essensgewohnheiten, informieren sich über Lebensmittel und/ oder achten bewusst auf eine nachhaltige Ernährung. Jedoch mangelt es Verbrauchern oftmals an Transparenz und Vertrauen zu der Vielzahl an Angaben und Informationen. Hier setzt tierwohl.tv an und übermittelt via Live-Stream realistische Bilder vom Stall/ Bauernhof direkt in den Lebensmittel-Markt.

tierwohl.tv unterstützt hier Händler und Landwirte, die ihr Engagement für das Wohlbefinden der Nutztiere an die Verbraucher überzeugend und glaubhaft kommunizieren möchten. Dafür stellt das Unternehmen aus Heidelberg eine Plattform bereit, welche die Übertragung von Livestreams via Axis Kameras von den Höfen auf die Bildschirme im Laden des Händlers ermöglicht. So können sich die Konsumenten selbst ein Bild über die Haltungsbedingungen und Lebensverhältnisse der Tiere machen.

Und die Informationen sind wichtig, wie der aktuelle Ernährungsreport 2023 zeigt: 85 Prozent der Befragten haben ein großes Interesse an den Haltungsbedingungen der Tiere. 65 Prozent legen wert auf ein Tierwohllabel, welches Fleisch aus besonders tiergerechter Haltung kennzeichnet.

Tierwohl geht uns alle an

Die Umfragen zeigen, dass die deutsche Gesellschaft zu einem großen Teil Bescheid wissen will, wie die Lebensbedingungen des Tieres waren, dessen Fleisch im Supermarkt verkauft wird. Oder ob die Eier der freilebenden Hühner auch wirklich von glücklichen Hühnern stammen.

Die Forsa-Studie „Ernährungsreport 2023“, welche jährlich vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in den Auftrag ergeben wurde, zeigt nochmal deutlich, dass die Konsumenten die zusätzlichen Informationen als relevant erachten:

  • 80 Prozent der Verbraucher achten darauf, wie das Tier gehalten wurde.
  • 88 Prozent ist bei Eiern sehr wichtig, dass sie aus der Region sind. Ähnlich ist es auch bei frischem Obst und Gemüse (87 Prozent) und Backwaren (81 Prozent).
  • Bei Fleisch- und Wurstwaren (78 Prozent) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (72 Prozent) spielt die regionale Herkunft ebenfalls eine relevante Rolle.
  • Zwei Drittel der Befragten gab an, dass sie beim Kauf von Lebensmitteln immer bzw. meistens auf das „Regionalfenster“ achten, dass angibt, aus welcher Region das Produkt stammt (66 Prozent)
  • Ähnlich viele achten immer oder meistens auf ein Tierwohllabel, dass Fleisch aus besonders tiergerechter Handlung kennzeichnet (65 %) oder auf das „Biosiegel“, mit dem Produkte gekennzeichnet sind, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau erzeugt wurden (59 %).
  • 65 Prozent ist generell eine artgerechte Haltung der Tiere wichtig

„Die Live-Bilder der Tiere aus den Ställen sind authentisch und steigern mit dieser hohen Transparenz und Ehrlichkeit das Konsumentenvertrauen und damit die Bereitschaft, mehr Geld für die fairen Preise verantwortungsbewusster, häufig regionaler Tierhaltung zu zahlen, die im Wettbewerb zu Billigfleisch aus anonymer Massentierhaltung stehen“, so Jürgen Berens von Rautenfeld, Initiator von tierwohl.tv.

Netzwerk-Kamera im Einsatz am Bauernhof

Auch dank Netzwerk-Kameras wie AXIS P1465-LE Bullet Camera von Axis Communications in den Ställen haben die Konsumenten die Möglichkeit, direkt in den Stall zu blicken, aus dem das Produkt im Laden stammt. Der Einzelhändler profitiert davon, dass er seinen Kunden glaubwürdig und sympathisch die Qualität der Produkte direkt vor Augen führen kann.

„Als Unternehmen, dass selbst sehr viel Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legt, freuen wir uns besonders über diese Kooperation. Denn das Wohl der Tiere liegt uns allen am Herzen“, betont Ralph Siegfried, Key Account Manager End Customers und Retail-Experte von Axis Communications.

Neugierig geworden?

Erfahren Sie mehr im Video.

 

 

 

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Sicherheit als strategischer Vorteil für KRITIS https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/sicherheit-als-strategischer-vorteil-fuer-kritis/ Tue, 20 Feb 2024 12:28:44 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2503 Ohne Kritische Infrastrukturen ist eine moderne, leistungsfähige Gesellschaft nicht lebensfähig. Die KRITIS-Unternehmen aus Bereichen wie der Energie- und Wasserversorgung, aus Transport und Verkehr oder der Informationstechnik und Telekommunikation werden nicht ohne Grund als das Rückgrat unserer Gesellschaft bezeichnet. Umso wichtiger ist auch ihre Sicherheit. Hier muss umfassend gedacht und intelligent sowie nachhaltig geplant werden. Denn … Continued

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Ohne Kritische Infrastrukturen ist eine moderne, leistungsfähige Gesellschaft nicht lebensfähig. Die KRITIS-Unternehmen aus Bereichen wie der Energie- und Wasserversorgung, aus Transport und Verkehr oder der Informationstechnik und Telekommunikation werden nicht ohne Grund als das Rückgrat unserer Gesellschaft bezeichnet.

Umso wichtiger ist auch ihre Sicherheit. Hier muss umfassend gedacht und intelligent sowie nachhaltig geplant werden. Denn einerseits ist es notwendig, die IT-Sicherheit zu schützen, andererseits ist auch die physische Sicherheit angesichts der jüngsten geopolitisch verändernden Ereignisse (Russlands Krieg gegen die Ukraine) ein äußerst brisantes und drängendes Thema. Und hier herrscht Nachholbedarf, wie Prof. Dr. Clemens Gause in seinem Vortrag über „NIS-2 und das KRITIS Dachgesetz“ anlässlich der Axis Roadshow 2023 betont.

Während das deutsche Bundesministerium des Inneren und für Heimat auf seiner Webseite von einer veränderten Sicherheitslage in Deutschland und Europa schreibt[1], geht Prof. Dr. Clemens Gause einen Schritt weiter und betont, dass die Ereignisse rund um den Ausbruch des Krieges in Osteuropa zwar klare Weckrufe sind, aber die Entwicklung dahingehend bereits (viel) früher gestartet ist – und weder ausreichend erkannt noch darauf reagiert wurde.

Aber immerhin steht die erhöhte Gefährdung der Kritischen Infrastrukturen in Deutschland und im übrigen Europa in der Politik inzwischen an der Tagesordnung und macht eine Aktualisierung des Bevölkerungs- und Zivilschutzes sowie ein paradigmatisches Umdenken im Bereich Sicherheit und Verteidigung notwendig.

Folgende Maßnahmen sind hier zu nennen:

·       KRITIS-Dachgesetz
Das sogenannte KRITIS-Dachgesetz soll ab Ende Oktober 2024 die Resilienz und physische Sicherheit Kritischer Infrastrukturen regulieren. Umfassende, sektorübergreifende Mindestvorgaben für Resilienzmaßnahmen und Meldepflichen für Störungen sollen die Resilienz der KRITIS in Deutschland weiter stärken. Dieses Gesetz wird mit Hochdruck erarbeitet und derzeit innerhalb der Bundesregierung und im Deutschen Bundestag abgestimmt. Die Länder- und Verbändebeteiligung erfolgt derzeit. (Quelle: BMI)

Kurz gesagt: das KRITIS-Dachgesetz setzt in Deutschland die neue EU RCE-Direktive bzw. CER-Richtlinie um und befasst sich mit Perimeterschutz und physischen Schutzmechanismen. Hier gibt es noch Aufholbedarf. Denn die beste IT-Sicherheit bringt wenig, wenn mutmaßliche Saboteure zum Beispiel in ein Rechenzentrum einbrechen können und die Rechner physisch entwenden können. Das KRITIS-Dachgesetz gibt hier also erstmals umfangreiche Richtlinien für den physischen Schutz vor.

·       Umsetzung der NIS-2-Richtlinie
Das Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Gewährleistung einer hohen Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS-2-Richtline) umfasst zukünftig nicht nur klassische KRITIS-Betreiber, sondern auch weitere Unternehmen in unterschiedlichen Sektoren wie Energie, Verkehr, Gesundheit oder digitale Infrastruktur. Im Mittelpunkt stehen hierbei IT-Sicherheitsvorgaben sowie Meldepflichten, die im Fall von IT-Sicherheitsvorfällen erfüllt werden müssen. Dieser Ansatz ist nicht völlig neu, wurde aber mit der europäischen NIS-2-Richtlinie umfangreich aktualisiert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst: damit wird EU-weit die Resilienz der Wirtschaft von Cybergefahren gestärkt. Der Referentenentwurf für ein aktualisiertes NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz wird gegenwärtig innerhalb der Bundesregierung beraten und muss bis Oktober umgesetzt werden. In einem nächsten Schritt wird die Länder- und Verbändebeteiligung erfolgen. (BMI)

KRITIS-Dachgesetz: Nachfrage nach Sicherheitstechnik steigt

Nicht nur die Politik, sondern (in der Folge) auch der Markt reagieren. „In den vergangenen Wochen und Monaten sehe ich von Betreibern von Kritischen Infrastrukturen mehr und mehr Nachfrage nach Sicherheitstechnik“, erklärt Prof. Dr. Gause, „eine Entwicklung, die durch das KRITIS-Dachgesetz noch deutlich an Schub gewinnen wird.“ Als Geschäftsführer des Verbands für Sicherheitstechnik e.V. (VfS) kennt er die Zahlen und sieht, dass zum Beispiel der Bereich Videosicherheitstechnik durch die veränderte geopolitische Lage an Auftrieb gewonnen hat. Die verantwortlichen Betreiber Kritischer Infrastrukturen wollen vorsorgen, denn ab dem Zeitpunkt, in dem das KRITIS-Dachgesetz in Kraft tritt, müssen sie sich weiter rüsten für die aktualisierte Gesetzgebung. „Die Sicherheitstechnik ist wieder salonfähig geworden“, bringt es Prof. Dr. Gause auf den Punkt.

In diesem Zusammenhang ist die Videotechnologie, genauer gesagt die Videoanalysesensorik nur ein Baustein von vielen. Doch statistisch gesehen, verhindert die Videosicherheitstechnik nachweislich Sicherheitsvorfälle. Durch ihren Einsatz ist es möglich, Sicherheitsräume zu schaffen. Zudem erhöht sie auch das (subjektive) Sicherheitsgefühl.

„Die Sicherheitstechnik lässt sich in drei Hauptfelder aufteilen: erstens die materielle und physische Sicherheit, zweitens die elektronische Sicherheit und drittens die Sicherheit der Informations- und Kommunikationstechnologie. Ersteres betrifft die physische Sicherheit von Objekten in der Umwelt, zweitere die elektronische Sicherheit wie etwa der Videosicherheitstechnik, letzteres die der Informations- und Kommunikationstechnologie, also der Netzwerk- und Informationssicherheit auf Rechnern, Servern und der Cloud sowie allen miteinander vernetzten Systemen der elektronischen und physischen Sicherheit“, erklärt Gause weiter. Die Sicherheit der IKT wird in der neuen NIS2-Richtlinie geregelt, die national in der Novelle des BSIG ihren Niederschlag findet.

Mit dem KRITIS-Dachgesetz versuche man jetzt, die in der Normengesetzgebung bis dato weniger beachtete physische Sicherheit von der Bedeutung her aufzuwerten und mit den durch die NIS2-Richtlinie abgedeckten Bereichen auf ein Niveau zu heben.

Für den Gesetzgeber bleibt noch bis Ende Oktober 2024 Zeit, die EU-Direktive EU RCE (CER-Richtlinie) zum KRITIS-Dachgesetz umzusetzen. Unternehmen sind daher gut beraten, so früh wie möglich tätig zu werden. Denn die neue Rechtsvorschrift ist nicht nur inhaltlich umfangreicher, sondern wird wahrscheinlich auch auf Unternehmen ausgedehnt, die zuvor nicht als KRITIS definiert wurden.

Fazit:

Sicherheitstechnik für Kritische Infrastrukturen ist weit mehr als nur ein Schutzmechanismus. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements und der Betriebseffizienz in einem Unternehmen. Optimale Sicherheitslösungen bieten nicht nur Schutz, sondern liefern wichtige Einblicke in sicherheitsrelevante Vorgänge, tragen zur Effizienzsteigerung bei und unterstützen die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen.

Prof. Dr. Clemens Gause ist Geschäftsführer des Verbands für Sicherheitstechnik e.V und ist seit 2022 als Professor am Lehrstuhl für den Bereich Sicherheitsmanagement an der Northern Business School in Hamburg tätig. Er hat neben vielen Büchern und Aufsätzen zahlreiche Gutachten und Studien zu industrie- und sicherheitspolitischen Themen verfasst und war viele Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam und der Deutschen Universität für Weiterbildung.


[1] BMI – Schutz kritischer Infrastrukturen (bund.de) (Letzter Zugriff: 12. Februar 2024)

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Smart & aktiv: Wie Städte ihre Bürger aktiv(er) machen https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/smart-aktiv-wie-staedte-ihre-buerger-aktiver-machen/ Thu, 01 Feb 2024 08:55:37 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2482 Gerade zu Jahresbeginn definieren viele Menschen ihre Neujahrsvorsätze. Oft ganz oben dabei: Aktiv(er) werden, mehr Sport treiben und generell fitter werden. Die gute Nachricht: Viele Kommunen und Institutionen sehen den Trend hin zu mehr Bewegung und versuchen, zu unterstützen, indem sie vermehrt in informelle Outdoor-Sportstätten investieren. Doch ob, wie, wann oder von wem diese Anlagen … Continued

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Gerade zu Jahresbeginn definieren viele Menschen ihre Neujahrsvorsätze. Oft ganz oben dabei: Aktiv(er) werden, mehr Sport treiben und generell fitter werden. Die gute Nachricht: Viele Kommunen und Institutionen sehen den Trend hin zu mehr Bewegung und versuchen, zu unterstützen, indem sie vermehrt in informelle Outdoor-Sportstätten investieren. Doch ob, wie, wann oder von wem diese Anlagen genutzt werden, ist meistens nicht bekannt. Dabei können hier verlässliche Daten wertvolle Informationen liefern – die für Institutionen, Krankenkassen, Investoren oder Städteverantwortliche relevant sind.

 

Die erste Digitalagentur für Outdoor, Fitness und Gesundheit, Planet-O, setzt hier mit ihrem Konzept an und bietet Activity Monitoring-Lösungen im Bereich Outdoor Fitness & Gesundheit. Die Messung der Daten übernehmen dabei innovative Netzwerk-Kameras von Axis Communications.

Die intelligenten Kameras erfassen beispielsweise Belegungszeiten, Auslastungen, Nutzungsfrequenzen und weitere Parameter. Auf Basis der generierten Daten können Städte mittels passender Analysen sehen, ob sich die Investition lohnt, ob es Optimierungspotenzial gibt oder ob Kampagnen zur Bewegungsaktivierung der Bevölkerung nachhaltig wirken. Denn eine zukunftsfähige Stadt- und Sportentwicklung beruht auf nachhaltig validen Daten, Zahlen und Fakten.

Die Visualisierung der Daten über Dashboards und die Entwicklung von Activity Scores können öffentlichkeitswirksam genutzt und ausgebaut werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Datenintegration in existierende Smart City Dashboards, um die Auslastung einer Anlage für potenzielle Benutzer anzeigen oder auch als Vermarktungsplattform zu dienen.

Datenschutz mit AXIS Live Privacy Shield
Selbstverständlich ist die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung essenziell für den Einsatz von Netzwerk-Kameras. Dies passiert via der KI-basierten dynamischen Maskierung von AXIS Live Privacy Shield. Damit werden Personen, Kennzeichen oder sensible Bereiche unkenntlich gemacht. Dies ist auch dynamisch möglich: Die Lösung maskiert zum Beispiel sich bewegende Objekte, wie eben Personen, die Sport betreiben.

 

Nur wer sich sicher fühlt, trainiert gern
Neben der Sauberkeit und Instandhaltung der Anlage ist auch der Faktor Sicherheit wichtig, um eine Sportanlage jeglicher Art erfolgreich zu machen. Den nur, wer sich sicher fühlt, hält sich gerne dort auf.

„Wo sich Menschen und Dinge bewegen, braucht es höchste Sicherheit und effiziente Abläufe“, bringt es Thorsten Grießer, Geschäftsführer von Planet-O, auf den Punkt.

So kann es sinnvoll sein, Anlagen mit barrierefreien Zugangsberechtigungen zu ergänzen, um sicher trainieren zu können. Dies kann via eines QR-Codes erfolgen oder ein Berechtigungsmanagement involvieren, dass Berechtigungen mit visuellen Signalen ausgibt. Oder eine Video- und Sprechverbindung zur Servicezentrale was wiederrum auch bei Notfällen einen großen Vorteil bietet.

Die intelligente Netzwerktechnik bieten dabei noch weitere Möglichkeiten. So wird zum Beispiel automatisch Aggression erfasst, beispielsweise wenn es zu einem lauten Streit kommt, ein Schuss fällt etc. und eine Meldung geht an die Notruf – Servicezentrale. Die Kamera erkennt zudem, ob eine Anlage bereits überfüllt ist und gibt Lautsprechern die Informationen eine automatische Durchsage abzuspielen.

Und auch der Datenschutz wird hier eingehalten. So gibt es unterschiedliche Anwendungen, dass eine Sicherheitskamera sichtbar inaktiv ist, und erst durch einen Trigger, wie eben lautes Schreien oder einer mechanischen Aktivierung, aktiv wird.

 

Pilotprojekt vi2vi
Gemeinsam mit Axis Communications und Planet-O testet die Vi2Vi in Karlsruhe mit FitFinitiy das Konzept einer mobilen Fitnessanlage. Hier zählen die Axis Kameras die trainierenden Personen, hält fest, wann diese die Anlage nutze etc. und liefert interessante Daten. Die vi2vi ist als Anbieter von netzwerkbasierten Videosystemen für Videosicherheit und Prozessoptimierung ein langjähriger Partner von Axis Communications. Dank dieser guten Partnerschaft entwickelten die beiden Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit Planet-O die Lösung mit Analysefunktionen auf den Netzwerk-Kameras.

„Besonders spannend war auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Wir können täglich die Funktionen testen und bereits nach einigen Wochen zeigten sich die Auswirkungen auf unsere Kollegen. Bei unseren Mitarbeitern findet die mobile Fitnessanlage großen Anklang und dank der Analyse können wir das auch direkt mit Zahlen belegen“, freut sich Thomas Kunz, Geschäftsführer der vi2vi GmbH.

Fazit:
Planet-O in Zusammenarbeit mit Axis Communications unterstützt einen aktiven, gesunden Lebensstil, egal ob es sich um öffentliche Sportstätten oder mobile Fitnessanlagen auf einem Firmengelände handelt. Dank modernster Technologien profitieren die verantwortlichen Betreiber sowie auch Institutionen von den generierten Daten und können damit weitere Optimierungen vornehmen.

 

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5 Technologietrends, die den Sicherheitssektor im Jahr 2024 beeinflussen https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/5-technologietrends-die-den-sicherheitssektor-im-jahr-2024-beein%ef%ac%82ussen/ Mon, 08 Jan 2024 07:00:24 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2468 Selbst für diejenigen unter uns, die seit Jahrzehnten in der Technologiebranche tätig sind, war das Tempo der Veränderungen in den letzten 12 Monaten außergewöhnlich. Es besteht kein Zweifel, dass technologische Innovationen sowohl enorme Chancen als auch komplexere Herausforderungen als je zuvor mit sich bringen, und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung. Mit den Veränderungen … Continued

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Selbst für diejenigen unter uns, die seit Jahrzehnten in der Technologiebranche tätig sind, war das Tempo der Veränderungen in den letzten 12 Monaten außergewöhnlich. Es besteht kein Zweifel, dass technologische Innovationen sowohl enorme Chancen als auch komplexere Herausforderungen als je zuvor mit sich bringen, und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung. Mit den Veränderungen und ihren Auswirkungen – für Anbieter, Kunden und Regulierungsbehörden – Schritt zu halten, erfordert Konzentration, Energie und Fleiß.

Die wichtigsten technologischen Trends, die wir für den Sicherheitssektor im Jahr 2024 sehen, spiegeln dieses sich schnell verändernde Umfeld wider. Wie immer sind sie eine Mischung aus positiven Chancen, die es zu nutzen gilt, und Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

1. Das Potenzial generativer Künstlicher Intelligenz (KI)

2023 war das Jahr, in dem große Sprachmodelle (Large Language Models, LLM) als Grundlage für generative KI in das öffentliche Bewusstsein gerückt sind. Jedes Unternehmen untersucht potenzielle Anwendungsfälle für generative KI, und die Sicherheitsbranche ist da keine Ausnahme. Im Jahr 2024 werden wir Anwendungen sehen, die auf dem Einsatz von LLMs und generativer KI basieren. Dazu werden wahrscheinlich Assistenten für Bediener gehören sowie ein interaktiver Kundensupport. Erstere unterstützen Unternehmen dabei, Videomaterial genauer und effizienter zu interpretieren. Letzterer liefert nützliche und umsetzbare Antworten auf Kundenanfragen. Darüber hinaus hat die generative KI ihren Wert in der Softwareentwicklung bereits unter Beweis gestellt, was sich im gesamten Sicherheitssektor als vorteilhaft erweisen wird. Anwender und Unternehmen sollten aber auch der Risiken und potenziellen Fallstricke der generativen KI bewusst sein. Es wird noch Diskussionen geben, welche Modelle eingesetzt werden, ob zum Beispiel Open-Source- den proprietären Modellen vorgezogen werden sollten. Keinesfalls sollte dieser Diskurs einfach ignoriert werden.

2. Effiziente Lösungsverwaltung durch hybride Architektur

Hybride Lösungsarchitekturen werden zum neuen Standard für Sicherheitslösungen, da sie die Vorteile von On-Premise-, Cloud- und Edge-Technologien kombinieren, deshalb sowohl für Anbieter als auch Nutzer leichter zugänglich sind und mehr Flexibilität bei der Verwaltung einzelner Systemkomponenten bieten. Funktionen werden auf diese Weise effizienter genutzt und können an die einzelnen Anwendungsfälle und Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden, statt die bevorzugte Struktur des Anbieters widerzuspiegeln. Auch die sich abzeichnenden Anwendungsfälle für KI-Unterstützung und Automatisierung lassen sich auf diese Weise flexibler und effizienter abbilden.

3. Sicherheit und Schutz werden differenzierter betrachtet

Sicherheit (engl. Security) und Schutz (engl. Safety) wurden bislang oft zusammen als ein einzelnes Thema betrachtet. In Zukunft wird hier mehr nach den jeweiligen Anwendungsfällen differenziert werden: Sicherheit bedeutet die Verhinderung vorsätzlicher, schädigender Handlungen – Einbruch, Vandalismus, Übergriffe auf Personen etc. – während Schutz auf unbeabsichtigte Gefahren für Menschen, Sachwerte und Umwelt abzielt. Schutz wird in Zukunft zunehmend relevanter werden, da Faktoren wie der Klimawandel und die daraus resultierenden extremen Wetterbedingungen sowie strengere Regulierung hinsichtlich Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien im Tagesgeschäft für Unternehmen immer größere Risiken und Herausforderungen darstellen.

Videolösungen werden künftig noch stärker in Unternehmen eingesetzt werden, um die Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien zu gewährleisten sowie als Teil von sicheren Arbeitsverfahren, wie dem Tragen der vorgeschriebenen persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Bei Zwischenfällen wird die Videolösung ein zunehmend nützliches und wichtiges Instrument zur Analyse sein.

4. Öffentliche Regulierung und Compliance werden zu Technologietreibern

In den Bereichen KI, Cybersicherheit, Nachhaltigkeit und Corporate Governance wird die Entwicklung, Implementierung und Nutzung neuer Technologien zunehmend von regulatorischen Anforderungen vorangetrieben und gelenkt werden. Die Einhaltung dieser gesetzlichen Anforderungen wird aufgrund der zunehmenden internationalen Verflechtung der Märkte in Zukunft ein wesentlicher Faktor für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen werden. Um dies leisten zu können, müssen Anbieter und Anwender eng zusammenarbeiten, da zunehmend Vertrauen, Transparenz und Compliance über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg gefordert werden. Auch die Geopolitik und die Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten führen zu Vorschriften, die Transparenz bis auf Komponentenebene verlangen, wenn die Anbieter eine Lizenz für die Tätigkeit auf wichtigen internationalen Märkten behalten wollen.

5. Das Gesamtsystem steht zunehmend im Fokus

Bei der Betrachtung der verschiedenen Aspekte eines Sicherheitssystems wird in Zukunft die Gesamtperspektive wichtiger werden, denn nur so können Innovationen vorangetrieben werden, die nicht nur einzelne Komponenten für sich allein, sondern das System als Ganzes verbessern. Gleichzeitig werden nicht mehr die Kosten einzelner Systemkomponenten – beispielsweise der ökologische Fußabdruck einer einzelnen Kamera – betrachtet werden, sondern die Gesamtbetriebskosten eines Systems. Eine stärkere Fokussierung auf diese Kosten – finanziell, ökologisch und sozial – und deren transparente Darstellung wird es Anbietern zunehmend erschweren, diese Kosten isoliert von ihrer eigenen Wertschöpfungskette und der ihrer Kunden zu betrachten.

„Auch das Jahr 2024 wird wieder technologische Fortschritte und damit weitere Herausforderungen für uns alle mit sich bringen. Wie immer freuen wir uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden diese zu ergreifen und zu bewältigen, um zusammen eine bessere Zukunft für alle zu erreichen – sowohl im Sicherheitssektor als auch darüber hinaus“, sagt Philippe Kubbinga, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications.

Wir haben alle genannten Technologietrends auch in einer Infografik für Sie zusammengefasst:
💡 Infografik herunterladen

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Cybersicherheit ist (nach wie vor) eine gemeinsame Aufgabe https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/cybersicherheit-ist-nach-wie-vor-eine-gemeinsame-aufgabe/ Wed, 13 Dec 2023 09:42:35 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2451 Die Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Im Zuge der jüngsten geopolitischen Ereignisse hat sich die Landschaft von einem weitgehend opportunistischen zu einem viel gezielteren und organisierten Vorgehen gewandelt. Das Auftauchen neuer Cyber-Krimineller und ‚Angriffsvektoren‘ bedeutet, dass alle vernetzten Produkte und Dienste nun einem potenziellen Angriffsrisiko ausgesetzt sind. Ob durch unbefugten Zugriff, Ausnutzung von Schwachstellen oder … Continued

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Die Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Im Zuge der jüngsten geopolitischen Ereignisse hat sich die Landschaft von einem weitgehend opportunistischen zu einem viel gezielteren und organisierten Vorgehen gewandelt. Das Auftauchen neuer Cyber-Krimineller und ‚Angriffsvektoren‘ bedeutet, dass alle vernetzten Produkte und Dienste nun einem potenziellen Angriffsrisiko ausgesetzt sind. Ob durch unbefugten Zugriff, Ausnutzung von Schwachstellen oder manipulierte Software – diese Bedrohungen können ein erhebliches Risiko für Ihr System darstellen.

Die Verringerung des Risikos eines Cybervorfalls erfordert fortschrittliche Technologien und Werkzeuge sowie ein Verständnis für bewährte Verfahren. Dahinter steht der Gedanke, dass Cybersicherheit eine gemeinsame Verantwortung ist. Wir können die Cyberkriminalität nicht allein bekämpfen. Wir müssen alle zusammenarbeiten, um denjenigen, die kriminelle Absichten haben, einen Schritt voraus zu sein und die Bedrohungen zu minimieren.

In diesem Blog werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der verschiedenen Akteure in der ‚Cybersicherheitskette‘, die nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied.

Der Systeminhaber

Als Systeminhaber sind Sie in erster Linie dafür verantwortlich, die entsprechenden Investitionen in die Cybersicherheit zu tätigen. Dies kann entweder nach dem ‚Do-it-yourself‘-Prinzip geschehen, d. h. Ihre IT-Abteilung nimmt die Korrekturen intern vor. Oder Sie lagern die Wartung Ihres Systems an einen Integrator/Installateur aus.

Die Lebensdauer eines Sicherheitssystems beträgt problemlos 10-15 Jahre. Die Annahme, dass in dieser Zeit nichts getan werden muss, um es in gutem Zustand zu halten, ist bestenfalls kurzsichtig und ziemlich naiv.

Der Integrator/Errichter

Als Integrator oder Installateur spielen Sie eine entscheidende Rolle bei der Cybersicherheit. Sie müssen sicherstellen, dass alle Ihre eigenen Computer, Laptops und mobilen Geräte mit den neuesten Betriebssystem-Updates gepatcht sind und einen hochentwickelten Virenscanner verwenden.

Die gewählten Passwörter sollten komplex genug und individuell sein, zumindest für jeden Kunden und jeden Standort. Die gängige Praxis der Verwendung eines Master-Passworts zur Vereinfachung der Gerätewartung sollte vermieden werden. Ebenso sollte der Fernzugriff auf die Geräte eingeschränkt und alle an das System des Kunden angeschlossenen Geräte sorgfältig auf Viren gescannt werden, um jede Art von Infektion zu vermeiden.

Die Wartung der Videosicherheitssoftware und zugehöriger Hardware wird immer noch zu selten oder gar nicht durchgeführt. Nach der Installation werden diese Systeme in der Regel nur dann aktualisiert, wenn weitere Geräte hinzugefügt werden oder wenn der Benutzer zusätzliche Funktionen anfordert.

Ohne regelmäßige Wartung wird sich die Cybersicherheit mit der Zeit verschlechtern. Es besteht eine fast 100%ige Chance, dass eine Schwachstelle im Kontext des Systems, d.h. des Betriebssystems, der Software oder der Hardware, gefunden wird. Auch wenn das Risiko gering erscheint, sollte jede bekannte Schwachstelle behoben werden. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, die Korrektur sofort anzuwenden, aber eine systemweite Aktualisierung alle sechs Monate wird dringend empfohlen.

Es liegt in Ihrer Verantwortung, Ihre Kunden über diesen Prozess aufzuklären, der außerhalb der IT-Sicherheitsbranche immer noch nicht so bekannt ist, wie er sein sollte.

Der Berater

Ihre Arbeit als Berater bei der Spezifikation von Komponenten für Sicherheitssysteme ist ebenfalls wichtig.

Sie müssen nicht nur die richtigen Produktmerkmale und -eigenschaften angeben, sondern auch die Wartung über die gesamte Lebensdauer des Systems. Auf diese Weise können Sie betonen, wie wichtig es ist, das System auf dem neuesten Stand zu halten, und die potenziellen Kosten dafür transparent machen.

Im Zusammenhang mit OEM/ODM-Geräteinstallationen ist es jedoch sehr schwierig, diesen Wartungsaspekt zu garantieren; die meisten Kunden würden kein System kaufen, bei dem die Wartung ein Glücksspiel ist.

Der Distributor

Für einen reinen Vertriebshändler ist die Frage der Cybersicherheit sehr einfach: Sie kümmern sich nur um die Logistik und berühren das Produkt selbst nicht. Als Mehrwert-Distributor müssen Sie jedoch, wie oben beschrieben, die gleichen Fragen wie ein Integrator oder Installateur berücksichtigen.

Wenn Sie auch so genannte OEM/ODM-Geräte weiterverkaufen, d. h. Geräte, die Sie von einem Hersteller kaufen und unter einer anderen (oder Ihrer eigenen) Marke neu kennzeichnen, gelten ganz andere Regeln.

In erster Linie ist Transparenz der Schlüssel: Sie müssen Ihre Kunden wissen lassen, was sie kaufen. Ohne diese Transparenz ist der Preis in der Regel der wichtigste Faktor für die Kaufentscheidung des Kunden.

Sie müssen auch garantieren, dass Sie Firmware-Upgrades für den Fall bereitstellen, dass in den Produkten Ihres Originalherstellers Sicherheitslücken auftreten. Die Praxis in der Branche zeigt, dass eine Sicherheitslücke, die in den Geräten des Originalherstellers gefunden wird, in der Regel nicht in den Geräten der vielen OEM-Partner behoben wird.

Der Hersteller

Ihre Verantwortung als Hersteller im Bereich der Cybersicherheit ist relativ einfach zu verstehen. Sie stellen die Werkzeuge und Technologien her, die das Auftreten von Cybervorfällen von vornherein erschweren, indem Sie integrierte Cybersicherheitsfunktionen entwickeln, die die Systeme der Benutzer vor Angriffen schützen. Als verantwortungsbewusster Hersteller können Sie sogar ‚ethische Hacker‘ von Dritten einladen, Schwachstellen in Ihren Produkten zu finden, um deren Sicherheit zu gewährleisten.

Dies verringert nicht nur das Risiko, sondern schützt Ihre Kunden auch vor den hohen Kosten, die mit einem Cyberangriff verbunden sind, und hilft ihren internen Sicherheitsteams, potenzielle Bedrohungen zu überwachen und zu erkennen.

In Bezug auf bewährte Praktiken im Bereich der Cybersicherheit gibt es einige wichtige Hinweise:

  • Schließen Sie keine absichtlichen Aspekte wie Hintertüren, hart kodierte Passwörter usw. ein
  • Bereitstellung der richtigen Tools, um das Cybermanagement für viele Geräte so einfach und erschwinglich wie möglich zu machen
  • Informieren Sie andere, sowohl intern als auch extern, über die Risiken und wie sie zu vermeiden sind
  • Aufzeichnung relevanter Probleme in Härtungsleitfäden oder anderen Unterlagen
  • Ermöglichen Sie die Verwendung von Standardmechanismen, um Geräte so sicher wie möglich zu machen
  • Kommunikation von Schwachstellen und verfügbaren Patches an Partner und Vertriebskanäle

Der Wissenschaftler/die Wissenschaftlerin

Schwachstellen werden oft von Forschern entdeckt, nicht von Hackern. Je nach Art der Schwachstelle entscheiden Sie, was als nächstes zu tun ist. Wenn die Schwachstelle nicht beabsichtigt ist, setzen Sie sich mit dem Anbieter in Verbindung und geben ihm eine gewisse Zeit, um die Schwachstelle zu beheben, bevor Sie sie veröffentlichen. Handelt es sich jedoch um eine kritische Sicherheitslücke, die absichtlich herbeigeführt wurde, wie z. B. eine Hintertür, gehen Sie sofort an die Öffentlichkeit, um die Benutzer des Produkts zu sensibilisieren.

Der Kunde

Auch unser eigenes Verhalten ist ein wichtiger Aspekt der Cybermündigkeit. Wie oft ändern wir das Passwort für unseren Router? Wie komplex sind unsere eigenen Passwörter? Verwenden wir verschiedene Passwörter oder ein ‚Master‘-Passwort für die meisten der von uns genutzten Anwendungen und Online-Dienste? Faules Nutzerverhalten ist nach wie vor einer der größten Vorteile für Hacker. Leicht zu erratende Passwörter, die für alle Anmeldungen verwendet werden, bringen die Verbraucher in Gefahr, dass ihre Konten gekapert werden.

Die Aufgabe, ein System cybersicher zu machen und zu halten, kann nicht von einer Person allein bewältigt werden. Nur wenn alle Beteiligten die Verantwortung für die Datensicherheit übernehmen, werden wir im Kampf gegen die Internetkriminalität erfolgreich sein.

Finden Sie heraus, wie Axis Ihnen helfen kann, die richtigen Maßnahmen zur Cybersicherheit zu ergreifen:

Wie wir das Thema Cybersicherheit anpacken

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Wie künstliche Intelligenz die Zukunft des Einzelhandels verändert https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/wie-kuenstliche-intelligenz-die-zukunft-des-einzelhandels-veraendert/ Mon, 27 Nov 2023 08:51:21 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2436 Die künstliche Intelligenz (KI) bringt große Veränderungen. Der stationäre Einzelhandel ist hier keine Ausnahme. Besonders die Analyseverfahren in Netzwerkkameras sind ideal für den Einsatz von KI. Eine interessante Rolle spielt dabei Computer Vision. Also ein Teilbereich der KI, der es Kameras ermöglicht, zu ‚sehen‘ und aus digitalen Bildern und Videos aussagekräftige Informationen zu gewinnen. Diese … Continued

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Die künstliche Intelligenz (KI) bringt große Veränderungen. Der stationäre Einzelhandel ist hier keine Ausnahme. Besonders die Analyseverfahren in Netzwerkkameras sind ideal für den Einsatz von KI. Eine interessante Rolle spielt dabei Computer Vision. Also ein Teilbereich der KI, der es Kameras ermöglicht, zu ‚sehen‘ und aus digitalen Bildern und Videos aussagekräftige Informationen zu gewinnen.

Diese Technologie liefert Daten und Erkenntnisse, mit denen der Einzelhändler Herausforderungen wie Loss Prevention (Verlustprävention), Personalplanung, Nachhaltigkeit und Bestandsmanagement besser bewältigen kann. Computer Vision unterstützt den Einzelhändler auch, dass Einkaufserlebnis für den Konsumenten zu verbessern – und dass alles mit demselben System.

Echtzeit-Analysen unterstützen die Verlustprävention

Die Vermeidung oder zumindest Reduzierung von Inventurdifferenzen bleibt für den stationären Einzelhandel ein wichtiges und notwendiges Ziel. Im Vergleich zum Jahr 2021 sind die Inventurverluste in Deutschland im Jahr 2022 von 4,1 auf 4,6 Milliarden Euro gestiegen, was einer Zunahme von 12 Prozent entspricht. Statistisch gesehen entfallen damit auf jeden Bundesbürger jährlich Waren im Wert von 30 Euro, die nicht bezahlt werden. Bezogen auf den Einkauf bleibt damit etwa jeder 200. Einkaufswagen im Handel unbezahlt (EHI-Studie Inventurdifferenzen – 2023).

Diese Zahlen sind alarmierend. Für den Einzelhändler bedeutet dies, die Hotspots für potenzielle Diebstähle zu identifizieren und zu optimieren. Ein häufig genanntes Beispiel sind Selbstbedienungskassen.

Selbstbedienungskassen im Fokus

Self-Checkout-Systeme machen im Einzelhandel durchaus Sinn. Sie verkürzen die Wartezeiten der Kunden, verbessern das Einkaufserlebnis und das Personal kann sich mehr um die Bedürfnisse der Kunden kümmern.

Laut einer von Gitnux im Jahr 2023 veröffentlichten Studie bevorzugen 73 % der Verbraucher Self-Checkouts gegenüber Kassen mit Personal. Diese Präferenz wird die Einführung und Ausweitung von Self-Checkout-Optionen in Geschäften weiter vorantreiben. Inzwischen nutzen in Deutschland mehr als 5.000 Geschäfte bereits Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme (siehe EHI Self-Checkout Initiative: Markterhebung 2023). Die Tendenz ist steigend.

💡 Mehr Informationen über die Vorteile eines Self-Checkout-Systems finden Sie in einem anderen Blog-Artikel.

Doch wie lassen sich potenzielle Schwachstellen der Selbstbedienungskassen absichern? Hier kommt KI ins Spiel: Durch die Installation von Kameras mit Bildverarbeitung und fortschrittlicher Analysesoftware erkennt das System beispielsweise nicht gescannte Produkte, verdeckte Barcodes etc. Über vordefinierte Prozesse alarmiert das System dann das Sicherheitspersonal.

Geht man noch einen Schritt weiter, kann KI eingesetzt werden, um Einblicke in den Self-Checkout-Prozess zu gewinnen, d.h. Muster zu erkennen und besser zu verstehen, wie Diebstahl entsteht. So kann der Einzelhändler Gegenmaßnahmen ergreifen, um den Warenschwund zu reduzieren und das Geschäftsergebnis positiv zu beeinflussen.

Unterstützung des Betriebs und Verbesserung des Kundenerlebnisses

Bequemlichkeit steht ganz oben auf der Prioritätenliste der Kundinnen und Kunden, vor allem im Hinblick auf längere Öffnungszeiten und kürzere Einkaufswege. Der intelligente Einsatz von Automatisierung und moderner Technologie bietet hier viele Vorteile:
So lohnt es sich, mit Software ausgestattete Netzwerkkameras einzusetzen, um Prozesse im Geschäft zu steuern, z.B. um niedrige Lagerbestände aufzufüllen, die Kundenfrequenz im Auge zu behalten oder zu erkennen, wann ein Kunde Beratung wünscht. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen viel los ist und die Frustration der Kunden hoch sein kann.

Spannend sind auch Hybridmodelle. Dank innovativer Technologien kann der Verbraucher auch ohne Personal vor Ort stöbern und einkaufen. Längere Öffnungszeiten sind kein Problem mehr. In diesem Zusammenhang kann auch Computer Vision eingesetzt werden, um Einblicke in die Geschäfte zu erhalten. IP-Kameras mit KI können verfolgen, wie lange und wo sich Kunden im Geschäft aufhalten, ob es Reibungspunkte oder Engpässe gibt und wie sie sich im Geschäft verhalten.

Bestandsverwaltung erhält ein Upgrade

Regallücken sind eine der größten Frustrationen für Kundinnen und Kunden und können zu Umsatzeinbußen führen. Laut einer Studie von Pricer, einem Anbieter von digitalen Preisschildern (ESL), verlieren Einzelhändler durch Regallücken Kunden und Umsatz.

In der Studie von 2021 gaben 36 Prozent der Befragten an, dass sie den Einkauf abbrechen und das Geschäft verlassen, wenn der gewünschte Artikel nicht vorrätig ist. Dies hat auch langfristige Auswirkungen, denn 49 % der Befragten gaben an, dass sie seltener bei einer Marke oder einem Einzelhändler einkaufen, die bzw. der häufig nicht alle Artikel vorrätig hat.

KI kann hier Abhilfe schaffen. Wo früher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Regale manuell auf Fehlbestände kontrollierten und die Produkte zu den üblichen Tageszeiten auffüllten, gibt es heute neue, viel schnellere Lösungen.

Stichwort Videoanalyse: Modulare oder dedizierte Kameras können Videobilder von den Regalen aufnehmen, während ein Algorithmus für maschinelles Lernen und Bildverarbeitung Daten über die Platzierung und Verfügbarkeit von Waren analysiert. Wird ein Nachschubbedarf erkannt, wird eine Echtzeitmeldung an ein Dashboard oder eine mobile Anwendung gesendet, die den Mitarbeiter darüber informiert, dass bestimmte Artikel aufgefüllt werden müssen. Diese zusätzliche Agilität und Flexibilität stellt sicher, dass der Lagerbestand den Anforderungen der Kunden entspricht. Das Regal ist somit schnell wieder aufgefüllt und der Kunde muss nicht warten.

Nutzung von KI zur Erreichung Ihrer Nachhaltigkeitsziele

Künstliche Intelligenz kann auch im Bereich der Nachhaltigkeit eingesetzt werden, indem beispielsweise Abfall minimiert und die Logistik optimiert werden kann oder auch um Lagerbestände zu überwachen und sicherzustellen, dass die ideale Menge an Produkten vorrätig ist. Die ideale Menge kann mit Hilfe von KI-gestützten Prognosetools ermittelt werden. KI ist auch innerhalb des Logistiknetzwerks nützlich, indem sie dazu beiträgt, die Genauigkeit von Produktlieferungen zu verbessern und die LKW-Kapazität zu maximieren, wodurch unnötige Fahrten vermieden werden, die zu Emissionen beitragen würden.

Das Potenzial der künstlichen Intelligenz für die Videosicherheit ist vielversprechend. IP-Kameras mit maschineller Bildverarbeitung können die Videoanalyse verbessern, um Bedrohungen, Bewegungen und Objekte zu erkennen und das Verhalten von Menschen in Geschäften besser zu verstehen. Der Vorteil: Das Personal hat mehr Zeit für die Beratung. Das verbessert das Kundenerlebnis und fördert Wiederholungskäufe und Markentreue. Mithilfe von KI erkennt der Einzelhandel zudem Kundenpräferenzen und kann so Lagerbestände, Marketingkampagnen und Produkteinführungen effektiver planen.

Fazit:

Durch den Einsatz von KI in Sicherheitssystemen können Einzelhändler bessere Geschäftsentscheidungen treffen und ihre Gewinne langfristig steigern. Doch obwohl KI viele Vorteile bietet, ist es wie bei jeder Datenerfassung und -analyse wichtig, vor der Implementierung ethische Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und des potenziellen Missbrauchs der Technologie zu berücksichtigen. Dies ist ein fortlaufendes und sich ständig weiterentwickelndes Thema, mit dem sich der Einzelhandel auseinandersetzen muss. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn Änderungen an einem Sicherheitssystem vorgenommen werden sollen, die dem Unternehmen über die Gewährleistung der Sicherheit hinaus Vorteile bringen.

Klicken Sie hier, um mehr über die Lösungen von Axis für den Einzelhandel zu erfahren.

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Vorbeugung von Gewalt am Arbeitsplatz im Gesundheitswesen https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/vorbeugung-von-gewalt-am-arbeitsplatz-im-gesundheitswesen/ Thu, 23 Nov 2023 16:13:49 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2441 Aggressive Übergriffe durch Patientinnen und Patienten oder Klientinnen und Klienten gehören für viele Beschäftigte im Gesundheitswesen zum beruflichen Alltag. Für die Betroffenen ist dies meist eine sehr belastende Situation. Die BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) hat 2017 eine Querschnittsstudie zu diesem Thema durchgeführt, um die Häufigkeit und Art der Gewalt sowie den Umgang mit … Continued

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Aggressive Übergriffe durch Patientinnen und Patienten oder Klientinnen und Klienten gehören für viele Beschäftigte im Gesundheitswesen zum beruflichen Alltag. Für die Betroffenen ist dies meist eine sehr belastende Situation. Die BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) hat 2017 eine Querschnittsstudie zu diesem Thema durchgeführt, um die Häufigkeit und Art der Gewalt sowie den Umgang mit aggressivem Verhalten und Übergriffen gegenüber Pflege- und Betreuungskräften in der Behindertenhilfe, der stationären und ambulanten Altenpflege sowie in Krankenhäusern zu untersuchen. 1.984 Beschäftigte nahmen an der Befragung teil. 79,5 % (n = 1.578) der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten Gewalt erlebt. Davon berichten 94 % über verbale und 70 % über körperliche Gewalterfahrungen.

Als Risikofaktoren können unter anderem lange Wartezeiten auf Dienstleistungen, überfüllte Warteräume, Personalmangel, eine hohe Mitarbeiterfluktuation und die Tatsache genannt werden, dass Mitarbeiter häufig allein mit zu betreuenden Personen sind. In den Einrichtungen hat sich der Umgang mit diesem Thema jedoch inzwischen verändert. Wurde früher nicht darüber gesprochen, ist das Problem heute präsent und die Einrichtungen bieten Präventionsangebote wie z. B. Deeskalationstrainings an. Gute Vorbereitung und ein offener Umgang mit dem Thema in den Einrichtungen wirken sich positiv auf das Belastungsempfinden und die Arbeitsfähigkeit aus.

Videosicherheits- und verwandte Technologien von Axis können dazu beitragen, Gesundheitseinrichtungen vor Gewalt am Arbeitsplatz, Diebstahl und Drogenmissbrauch zu schützen. Aber sie können noch mehr. Durch die Kombination von innovativen, HIPAA-konformen Produktmerkmalen und intelligenter Softwareanalyse kann die Technologie dazu beitragen, die Patientenversorgung und den Service zu verbessern sowie die betriebliche Effizienz zu steigern – und gleichzeitig Patienten, Besucher und Personal zuverlässig zu schützen.

Ein Überblick über mögliche Einsatzfelder von IP-Videosicherheit im Gesundheitswesen:

Aggressives Verhalten aufgrund von Personalengpässen im Gesundheitswesen

Das Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen arbeitet sehr hart und übernimmt aufgrund des Personalmangels häufig zusätzliche Aufgaben, die nicht in seinen eigentlichen Aufgabenbereich fallen. Dies kann dazu führen, dass Patienten sich vernachlässigt fühlen und aggressiv nach Aufmerksamkeit verlangen. Sicherheitstechnik in Gesundheitseinrichtungen hilft bei Personalengpässen, indem sie dazu beiträgt, dass das Personal effizienter arbeiten kann. Beispielsweise alarmieren Überwachungssysteme mit Geräuscherkennung das Personal, sobald sie aggressives Verhalten erkennen. Oder Patienten können über eine vernetzte Videosprechanlage neben ihrem Bett direkt mit dem Pflegepersonal Kontakt aufnehmen. Diese Lösung kann den Arbeitsablauf verbessern und den Patienten ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit geben, da sie wissen, dass Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt ist.

Aggressives Verhalten aufgrund von Wartezeiten minimieren mit Hilfe von Personenzählung

Auch lange Wartezeiten in Verbindung mit Personalmangel können aggressives Verhalten fördern. Hier kommt die Personenzählung ins Spiel. Wartezeiten können verkürzt werden, indem Analysesysteme zur Personenzählung die Anzahl der Personen in einer Lobby zählen und einen Alarm auslösen, wenn zusätzliches Personal benötigt wird. Darüber hinaus ermöglicht eine HIPAA-konforme Geräuscherkennung in Verbindung mit IP-Videokameras ein proaktives Handeln des Personals. Die Geräuscherkennung kann Aggressivität in der Stimme einer Person erkennen und einen Alarm an das Personal senden, bevor die Situation eskaliert.

Prävention gegen Diebstahl

IP-Videosicherheitslösungen können auch gegen Diebstahl eingesetzt werden. In Krankenhäusern werden viele hochwertige Medikamente und Geräte gelagert, und in den Patientenzimmern befinden sich Wertgegenstände, deren Sicherheit gewährleistet sein muss. Hierfür bietet Axis integrierte Zutrittskontroll- und Videosicherheitslösungen, um den unbefugten Zutritt zu beschränken und Medikamentenausgabestellen, Versorgungsschränke und Sperrbereiche zu überwachen. Bei Integration mit Echtzeit-Tracking-Lösungen über die offene API können diese Lösungen auch einen Alarm auslösen oder eine Tür verriegeln, um sicherzustellen, dass wertvolle Ausrüstung an ihrem Platz bleibt.

Zutrittskontrolle schützen Gesundheitseinrichtungen

Gesundheitseinrichtungen sind in der Regel offen und für Besucher leicht zugänglich. Angesichts dieser Art des öffentlichen Zugangs ist es unerlässlich, dass die Einrichtungen ein hohes Sicherheitsniveau aufrechterhalten, um die Medizin, das Personal sowie die Patienten und ihre Patientenakten zu schützen. Einige Sicherheitsmaßnahmen, die Gesundheitseinrichtungen zur Zutrittskontrolle ergreifen können, sind:

  • Personenkontrolle durch Sicherheitspersonal
  • Einsatz von Video- und Zwei-Wege-Audio-Gegensprechanlagen, die es dem Personal ermöglichen, mit Personen auf der anderen Seite einer Tür zu kommunizieren und diese vor dem Betreten eines Raumes zu überprüfen
  • Installation eines Besuchermanagement- und Zutrittssystems, um zu kontrollieren, wer Sperrbereiche betritt oder verlässt
  • Installation eines Systems zur Analyse der Aufenthaltsdauer, um unbefugte Personen zu identifizieren, die sich in Bereichen aufhalten, für die eine Zugangsberechtigung erforderlich ist

Dies sind nur einige Möglichkeiten, die Sicherheit in Gesundheitseinrichtungen zu gewährleisten. Es ist unmöglich, alle Vorfälle von Gewalt vorherzusehen und zu verhindern, aber proaktives Handeln kann dazu beitragen, sie zu reduzieren. Umfassende Sicherheitslösungen in Verbindung mit der Sensibilisierung für aggressives Verhalten und der Schulung des Personals sind eine verantwortungsvolle und wirksame Möglichkeit, Aggressionen am Arbeitsplatz zu verringern (und im besten Fall zu verhindern) und die Sicherheit von Patienten und Personal zu schützen.

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Den englischen Originalbeitrag finden Sie hier.

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Wie Sicherheitstechnologie Städte bei Nachhaltigkeit unterstützen kann https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/wie-sicherheitstechnologie-staedte-bei-nachhaltigkeit-unterstuetzen-kann/ Mon, 30 Oct 2023 12:48:53 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2420 Nachhaltigkeit sollte bei uns allen ganz oben auf der Agenda stehen. Was viele nicht wissen: Städte haben einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf die Umwelt. Als wichtige Wirtschaftsfaktoren, die mehr als 80 % des globalen BIP erwirtschaften, sind sie auch für mehr als 70 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Und dass, obwohl sie nur 2 % … Continued

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Nachhaltigkeit sollte bei uns allen ganz oben auf der Agenda stehen.

Was viele nicht wissen: Städte haben einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf die Umwelt. Als wichtige Wirtschaftsfaktoren, die mehr als 80 % des globalen BIP erwirtschaften, sind sie auch für mehr als 70 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Und dass, obwohl sie nur 2 % der Erdoberfläche bedecken. Sie sollten daher im Mittelpunkt stehen, wenn es darum geht, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Schätzungen zufolge werden im Jahr 2050 sieben von zehn Menschen in urbanen Gebieten leben. Städte sehen sich mit einer Reihe von Vorschriften, Strategien und Erwartungen sowohl von Organisationen als auch von Bürgern konfrontiert. Durch die Pandemie haben die Menschen eine neue Sichtweise darauf, wie sie leben wollen und was ihnen wichtig ist. Sauberkeit, freie Flächen und Grünzonen werden immer bedeutender. Die gute Nachricht: Es scheint, als ob sich viele Stadtverwaltungen der Herausforderung auch stellen wollen.

Blaupause für eine bessere Zukunft: Die Sustainable Development Goal

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDG) der Vereinten Nationen sind ein wichtiger Rahmen. Sie wurden 2015 ins Leben gerufen und sollen idealerweise bis 2023 erreicht werden. Es handelt sich dabei um 17 miteinander verknüpfte globale Ziele, die als „Blaupause für eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle“ dienen sollen.

Diese Ziele stehen ganz oben auf der Prioritätenliste, so ergab zumindest eine Studie, die 200 Städte weltweit auf ihre Nachhaltigkeit untersuchte:

  • 67 % der befragten verantwortlichen Stadtentwickler wollten die Sicherheit ihrer Bürger durch Stadtplanung verbessern.
  • Ebenso viele wollten Nachhaltigkeitskriterien in lokale Planungsprozesse integrieren.
  • Zwei Drittel (59 %) wollten Umweltkriterien in Investitionsentscheidungen einbeziehen.
Von der Sicherheitstechnik zu verwertbaren Daten

Die Sicherheit der Bürger wirkt sich direkt auf die Lebensqualität in Städten aus. Kein Wunder also, dass die IP-Videosicherheitstechnologie eine zentrale Rolle spielt und ständig weiterentwickelt wird. Viele dieser Neuerungen gibt es im Bereich der Videoanalyse. Hier können Daten von verschiedenen Sensoren, wie Netzwerk-Kameras, miteinander verknüpft werden und als eine Grundlage für Entscheidungen dienen.Green meadow in a city

Die drei wichtigsten Bereiche sind Umwelt, Mobilität und öffentliche Sicherheit. Diese Bereiche sind eng miteinander verknüpft und zeigen die Notwendigkeit, Daten-Silos aufzubrechen und den Datenaustausch innerhalb der Stadt zu ermöglichen.

Die Umwelt als Maßstab für Nachhaltigkeit

Die Überwachung von Umweltfaktoren ist für die Nachhaltigkeit von Smart Cities und die Gewährleistung der Gesundheit sowie des Wohlbefindens der Bürger von entscheidender Bedeutung. Ein Vorteil der Nachhaltigkeitsziele liegt darin, dass sie sehr detailliert sind.

Zum Beispiel: Ziel 11, Zielvorgabe 11.6, in dem es heißt: „Bis 2030 die negativen Umweltauswirkungen von Städten pro Kopf zu verringern, unter anderem unter besonderer Berücksichtigung der Luftqualität und der Bewirtschaftung von Siedlungsabfällen und anderen Abfällen“. Die Indikatoren dafür sind der Anteil der gesamten Siedlungsabfälle, die in kontrollierten Anlagen gesammelt und entsorgt werden, und der Jahresmittelwert der Feinstaubbelastung in der urbanen Luft. Diese Daten sind mess- und vergleichbar und somit kann das Erreichen der Ziele via der bereits angesprochenen Technologien überprüft werden.

AXIS Q61-Camera

Lärmbelästigung


Schlechte Luftqualität (und Lärmbelästigung) stehen in engem Zusammenhang mit ernsthaften Gesundheitsproblemen. Hochempfindliche Umweltsensoren – z.B. zur Messung der Luftqualität – in Verbindung mit Videoüberwachung warnen Stadtverwaltungen frühzeitig vor Problemen und ermöglichen es ihnen durch visuelle Kontrolle, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. So überprüfte beispielsweise die niederländische Stadt Almere die Luftqualität und Lärmbelastung während der Floriade in 2022. 

Die gesammelten Daten werden analysiert und dienen als Grundlage für weitere, langfristig angelegte Initiativen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung und Lärm.

Netzwerk-Kameras können auch zur Überwachung der Abfallsammlung eingesetzt werden: So kann festgestellt werden, welche Art von Abfall gesammelt wird und ob dieser mit den Nachhaltigkeitszielen übereinstimmt. Das Ziel ist hier, die illegale Abfallentsorgung (einschließlich der Entsorgung von Abfällen in den Ozeanen, die unter Ziel 14.1 fällt), Vandalismus und sogar Umweltverschmutzung aufzudecken und zu verhindern. Dies wird unter anderem bereits in den belgischen Städten Lummen und Beringen eingesetzt.

Wertvolle Daten im Kampf gegen den Klimawandel sammeln

Weltweit kommt es immer häufiger zu schweren Unwettern, die das Potenzial haben, die städtische Infrastruktur und die Bereitstellung kritischer Dienstleistungen zu stören und damit auch die Bürger zu gefährden. Hierauf zielt die Zielvorgabe 11.5 ab: „Verringerung der negativen Auswirkungen von Naturkatastrophen“ mit Indikatoren, die sich auf den Verlust von Menschenleben und die Störung kritischer Infrastrukturen beziehen.

City bike

Axis Kameras und IoT-Sensoren werden eingesetzt, um Frühwarnsysteme für Überschwemmungen in Städten einzurichten. So haben die Behörden Zeit, sich auf Unwetter vorzubereiten. Die Verantwortlichen werden alarmiert, sobald die Systeme feststellen, dass ein Schwellenwert überschritten wurde. Über die vernetzte Technologie lassen sich dann Live- und aufgezeichnete Nachrichten und Anweisungen übermitteln, um bei Evakuierungsmaßnahmen oder der Umleitung des Verkehrs zu helfen. Nach Naturkatastrophen kann die Videosicherheitstechnologie auch eine große Hilfe bei Rettungs- und Hilfsmaßnahmen sein, wobei die langfristig gesammelten Daten für die Planung des Hochwasserschutzes genutzt werden können.

Intelligente Beleuchtung spart Energie

Neben der Überwachung von Umweltverschmutzern und Naturkatastrophen unterstützen Axis Sensoren auch die Bemühungen einer Stadt um Nachhaltigkeit durch adaptive Beleuchtung. Mit Sensoren ausgestattete LED-Straßenlaternen ermöglichen es den Betreibern, die Beleuchtung an Wetterbedingungen wie Nebel, Regen usw. sowie an die natürlichen Lichtverhältnisse anzupassen. So verbrauchen die Straßenlaternen nur bei Bedarf Strom und senken die Energieemissionen der Stadt und die Kosten für den Betrieb der öffentlichen Beleuchtung.

Nachhaltige Mobilität und Verkehr

Den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich frei und einfach fortzubewegen, ist ebenfalls ein grundlegender Bestandteil der Lebensqualität in einer Stadt und wird durch Ziel 11.2 der SDGs abgedeckt: „Erschwingliche und nachhaltige öffentliche Verkehrssysteme“. Der Verkehr in Städten sollte möglichst geringe negative Auswirkungen auf die Umwelt haben (und steht in direktem Zusammenhang mit unseren vorherigen Punkten zu Luftqualität und Lärmbelästigung).

Die Videosicherheit trägt dazu bei, im öffentlichen Personennahverkehr für mehr Sicherheit zu sorgen. Auch im Verkehr kann dank Netzwerk-Kameras das Geschehen digital beobachtet werden und beispielsweise bei einem raschen Anstieg des Verkehrsaufkommens die verantwortlichen Personen alarmieren.

Im Rahmen des SDG 3 „Gesundheit und Wohlbefinden“ bezieht sich ein spezifisches Ziel auf die Verringerung von Verletzungen und Todesfällen im Straßenverkehr. Auch hier ist die Videoüberwachung durch die Analyse von Verkehrsvorfällen von großem Nutzen für ein effizientes und sicheres Management des städtischen Verkehrs, ob öffentlich oder privat.

Daten von Umweltsensoren und Videoüberwachungskameras werden zunehmend als proaktives Instrument für die Planung und das Management der Verkehrsinfrastruktur genutzt, um deren Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Videoüberwachungsdaten können auch genutzt werden, um die Mobilität der Bürger zu unterstützen, z. B. durch die schnelle und effiziente Weiterleitung von Autofahrern zu freien Parkplätzen oder Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

Öffentliche Sicherheit in Städten

„Den Menschen ein Gefühl der Sicherheit zu geben“ ist ein Ziel für jede Stadt und wird teilweise unter Ziel 11.7 behandelt: „Zugang zu sicheren und integrativen Grünflächen und öffentlichen Räumen schaffen“. Dies ist auch eine der grundlegenden Aufgaben der Videosicherheit in der gesamten Stadt.

Stadtzentren sind aufgrund ihrer Bevölkerungsdichte Orte, die sowohl kriminelle Aktivitäten anziehen als auch Orte, an denen Zwischenfälle und Notfälle schnell zu einer ernsten Gefahr für eine große Anzahl von Menschen werden können. Nachhaltigkeitsziel 16, „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“, deckt eine Reihe relevanter Bereiche im Detail ab, mit spezifischen Zielen zur Verringerung von Gewalt und zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität.

Das Thema Sicherheit durch Videoüberwachung ist nicht neu. Inzwischen arbeiten die Netzwerk-Kameras intelligenter und präziser und können so eine proaktive Vorgehensweise ermöglichen. Also die Tendenz für einen Stau erkennen, bevor er passiert.

Anstatt sich nur auf die manuelle Überwachung zu verlassen, kann die zunehmend intelligente Videoanalyse mehrere Videoströme überwachen, Anomalien, ungewöhnliche Muster, bestimmte Objekte oder verdächtiges Verhalten erkennen und die Aufmerksamkeit eines Bedieners schnell auf die Szene lenken. Eine Intervention kann dann durch Notrufdienste oder Lautsprecher vor Ort ausgelöst werden, die entweder Kriminelle warnen, dass sie beobachtet werden, oder den Menschen am Tatort Hilfe, Rat und Anleitung anbieten.

Eine solche schnelle Reaktion kann eine Straftat verhindern, bevor sie begangen wird, die Eskalation eines Vorfalls verhindern, ein bestimmtes Gebiet evakuieren oder direkte Hilfe leisten, bevor die Rettungsdienste eintreffen.

smar city

Die Nachhaltigkeitsziele gehen jedoch über die Verbrechensverhütung hinaus und bieten der Videoüberwachung weitere Möglichkeiten. Im Rahmen von Ziel 16, in dem von „starken Institutionen“ die Rede ist, geht es in Ziel 16.3 um die Förderung der Rechtsstaatlichkeit und die Gewährleistung des gleichen Zugangs zur Justiz für alle. Die Sicherstellung der Authentizität und der Verwertbarkeit von Beweismaterial, das durch Videoüberwachung und am Körper getragene Kameras gewonnen wurde, ist für ein faires und gleichberechtigtes Justizsystem von entscheidender Bedeutung.

Kontinuierliches Ausloten von Möglichkeiten zur Förderung der Nachhaltigkeit

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie Videoüberwachung und andere Sensoren direkt dazu beitragen können, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zusammen mit der Forschung von ESI ThoughtLab wird deutlich, dass Technologie und Daten entscheidend für den Erfolg sind. Nahezu jede Entscheidung, die eine Stadtverwaltung trifft, sollte im Hinblick auf ihren Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen geprüft werden. Das jüngste Engagement der Stadtverwaltungen und die technologischen Innovationen – auch von Axis und seinen Partnern – stimmen uns optimistisch.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit zu intelligenten Städten

Der Artikel wurde im Juli 2023 im englischen Blog Secure Insights von Andreas Göransson veröffentlicht.

 

 

 

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Wir räumen auf mit den Gerüchten rund um Edge-Storage https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/edge-storage/ Thu, 24 Aug 2023 08:18:04 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2404 Dieser Beitrag wurde von Agnes Rusz Södergård (mechanical engineer at Axis) verfasst und erschien ursprünglich auf unserem englischen Blog. SD-Karte ist nicht gleich SD-Karte. Die Edge-Storage-Technologie hat sich weiterentwickelt. Moderne, für die Sicherheit einsetzbare SD-Karten unterscheiden sich sehr stark von herkömmlichen SD-Karten, deren Funktionalität und Lebensdauer eingeschränkt ist. Videobasierte IP-Sicherheitslösungen werden aufgrund ihrer potenteren Chips … Continued

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Dieser Beitrag wurde von Agnes Rusz Södergård (mechanical engineer at Axis) verfasst und erschien ursprünglich auf unserem englischen Blog.

SD-Karte ist nicht gleich SD-Karte. Die Edge-Storage-Technologie hat sich weiterentwickelt. Moderne, für die Sicherheit einsetzbare SD-Karten unterscheiden sich sehr stark von herkömmlichen SD-Karten, deren Funktionalität und Lebensdauer eingeschränkt ist.

Videobasierte IP-Sicherheitslösungen werden aufgrund ihrer potenteren Chips immer leistungsfähiger und bieten zusätzliche Funktionen. Dadurch wurden auch leistungsfähigere Speicherlösungen notwendig. Moderne, für die Sicherheit optimierte SD-Karten, müssen belastbarer sein, eine integrierte Verschlüsselung sowie eine Health Monitoring-Funktion bieten. Denn erst die SD-Karten von heute machen eine Netzwerk-Kamera zu einer vollständigen Sicherheitslösung.

Dies gilt selbst an Standorten ohne kontinuierliche Netzwerkverbindung. Denn die SD-Karten ermöglichen, dass Videodatenmaterial „am Rande des Netzwerks“ („on the edge“) und damit direkt auf dem Endgerät abzuspeichern (Edge-Storage). Mit der richtigen SD-Karte können Unternehmen mehr Funktionen und damit mehr Nutzen aus ihrer IP-Videolösung ziehen. Wird das falsche Modell gewählt, stehen viele Funktionen eines Sicherheitssystems nicht zur Verfügung. Nachfolgend räumen wir mit einigen Missverständnissen auf.

Gerücht Nr. 1: Edge-Storage ist nur zur Redundanz sinnvoll

Das stimmt nicht mehr so ganz. Edge-Storage als Backup kann zur Erhöhung der Systemzuverlässigkeit durch kontinuierliche Aufzeichnung – selbst bei Netzwerk- oder Serverausfällen – eingesetzt werden. Viele Unternehmen setzen immer mehr –  sozusagen als neuer Standard – Edge-Speicherlösungen erfolgreich als primäre Speicheroption für die Erfassung eines viel größeren Datensatzes inklusive der für Analysen wichtigen Metadaten ein. Wenn beispielsweise ein Radargerät mit einer visuellen Kamera als Teil einer umfassenderen Edge-Lösung in einer Schule installiert und verbunden ist, benötigt das Radargerät eine SD-Karte, um Statistiken zu erfassen, die von der Überwachung der Anzahl und Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge bis hin zu den Fahrtrichtungen reichen. In diesem Fall stellt die SD-Karte einen wichtigen Primärspeicher dar.

Gerücht Nr. 2: SD-Karten halten nicht so lange wie Netzwerk-Videorekorder (NVR)/Rekorder-Systeme

Auch wenn es stimmt, dass weniger hochwertige SD-Karten eine geringere Lebensdauer als die NVRs haben, sind die auf dem Markt verfügbaren Alternativen, die speziell für die videobasierte Sicherheit optimiert wurden, auf Langlebigkeit ausgelegt. Im Durchschnitt müssen Kameras in IP-Videosystemen nur alle 8-10 Jahre (!) ausgetauscht werden. Einige SD-Karten mit höherer Kapazität schaffen sogar mehr als 10 Jahre. Die enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern hat die Entwicklung und Spezifikation dieser leistungsstarken SD-Karten ermöglicht, so dass sie besonders resistent sind und eine möglichst hohe Lebensdauer aufweisen. Wenn Sie die richtige Kartengröße wählen und wissen, welche Aufbewahrungszeit Sie benötigen, wird die Karte höchstwahrscheinlich selbst die Kamera überleben.

Gerücht Nr. 3: Edge-Speicher haben nicht die Kapazität für hochwertige Videoüberwachung

Entgegen der landläufigen Meinung kann hochauflösendes Video lokal (und effizient und damit ressourcenschonend) auf hochleistungsfähigen SD-Karten aufgezeichnet werden, entweder als primärer Speicher oder als Redundanz für Failover-Aufzeichnungen bei Verbindungsausfällen. Darüber hinaus kann bei Anwendungen mit begrenzter Bandbreite das Live-Video in niedriger Auflösung abgespielt werden, während das hochauflösende Videomaterial lokal auf der Karte aufgezeichnet wird.

Die Lebensdauer der SD-Karte hängt von der Konfiguration der jeweiligen Kamera ab, die je nach Bewegungserkennung, Alarmereignissen und Tageszeit mit unterschiedlichen Bildfrequenzen und Auflösungen aufzeichnen. So kann beispielsweise die Aufbewahrungszeit einer SD-Karte mit hoher Speicherkapazität (128 GB) je nach Kamerakonfiguration und erforderlicher Auflösung zwischen 20 und 215 Tagen betragen. Selbst bei kleineren SD-Karten mit 64 GB kann die Speicherzeit zwischen 10 und mehr als 100 Tagen liegen.

Gerücht Nr. 4: Der Einsatz von Edge-Storage ist auf serverlose Umgebungen beschränkt

Edge-Storage eignet sich perfekt für eigenständige IP-videobasierte Sicherheitslösungen an Orten ohne Netzwerkanbindung, wie z.B. On-Board-Installationen in Zügen und Bussen. SD-Karten können aber noch viel mehr. Sie sind beispielsweise eine erschwingliche Lösung für Edge Recording, wenn die Netzwerkbandbreite begrenzt oder nicht vorhanden ist. In Verbindung mit einer Video Management Software ermöglicht Edge Storage robustere und flexiblere Videosicherheitssysteme für Installationen in kritischen Infrastrukturen wie Flughäfen oder Nahverkehrsknotenpunkte. In solchen Installationen kann Edge Storage in Kameras, die Ein- und Ausgänge überwachen, ein wichtiger Bestandteil eines strategischen Backup-Plans sein. Viel wichtiger für die Videoanalyse ist jedoch, dass die Edge-Speicherung auch zur Erfassung von Video- und Metadaten (z. B. Statistiken auf einem Radargerät) verwendet werden kann. Diese können im Idealfall dann auf einem Server analysiert werden, um Trends zu erkennen, z.B. Regelmäßigkeiten bzw. wiederkehrende Auffälligkeiten bei der Überwachung einer Straße vor einer Schule.

Gerücht Nr. 5: SD-Karten sind zwar ein „Nice to have“, aber keine strategische Anschaffung

Viele Kameras werden schon inklusive einer SD-Karte geliefert. Das erweckt den Eindruck, dass sie sowieso dazugehört, aber nicht von strategischer Bedeutung ist. Das mag früher so gewesen sein. Heute bietet Edge Storage eine Reihe von Vorteilen, die den Geschäftswert deutlich steigern können. Die Verwendung von nicht hochwertigen SD-Karten in komplexen Edge-Lösungen kann jedoch zu einem falschen Kosten-Nutzen-Verhältnis führen – zwar spart sie anfangs Kosten, verhindert aber langfristig eine optimale Leistung.

Werden mehr SD-Karten eingesetzt (und somit Edge Storage genutzt), können die im Netzwerk eingesetzten Server reduziert werden. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Gesamtkosten, da auch der Aufwand für Betrieb (Anschaffungskosten und Energiebedarf) und Wartung reduziert wird. Durch den Umstieg auf ein hybrides Cloud-System mit einem Mix aus Server- und Edge-Storage-Lösungen können Sie das System an Ihre Anforderungen anpassen und die Kosten für Server durch den Einsatz von mehr Edge-Storage-Lösungen senken. SD-Karten mit hoher Kapazität sind zwar in der Anschaffung teurer als ihre SD-Pendants mit geringerer Kapazität, sie können jedoch strategisch in einem Hybridsystem eingesetzt werden, um die Gesamtbetriebskosten des Systems zu minimieren. Dies wirkt sich letztlich positiv auf das Endergebnis aus.

Obwohl Edge-Speicherlösungen mit hoher Kapazität eine Vielzahl von Vorteilen für jeden Sektor bieten, sollten schließlich noch einige Punkte beachtet werden:

  • Ist das Videomaterial mit hoher Bildrate über lange Zeiträume aufzubewahren, um es im Zuge einer Untersuchung von Vorfällen oder aufgrund gesetzlicher Vorschriften zu verwenden, führt dies in der Folge zu Einschränkungen bei der Speicherung am Ereignisort. Daher sollte auf eine regelmäßige Übertragung oder Auslagerung von Daten auf serverbasierte Speicher geachtet werden, um die Daten sicherzustellen.
  • Kameras können angegriffen oder physisch beschädigt werden, sei es durch Kriminelle, die glauben, dass ihre Identität aufgezeichnet wurde, oder durch Vandalismus. Entscheidet man sich für Netzwerkgeräte und SD-Karten mit Verschlüsselung, müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass Unbefugte auf die Daten zugreifen, selbst wenn die SD-Karte gestohlen wird. Aber auch hier gilt: Um den Verlust aller Daten durch Diebstahl zu vermeiden, sollte das Material regelmäßig übertragen oder ausgelesen werden.

Die richtige Wahl

Fazit:

SD-Karten unterscheiden sich in ihrer Kapazität und damit ihrer möglichen Nutzung bzw. ihrem Nutzen für den Endnutzer stark voneinander.

Sie müssen für Ihre spezifischen Anforderungen nur die richtige Wahl in Bezug auf Speichergröße und Aufbewahrungszeit treffen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Überlegen Sie, wo Sie Edge-Storage-Lösungen einsetzen können, um Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen zu erzielen, und wo es sinnvoller ist, auf Optionen wie Rekorder und Server zu setzen. Die richtige Kombination kann den Geschäftswert steigern, indem die Kosten und der Wartungsaufwand für teure NVRs und Server deutlich reduziert werden, aber diese Kombination ist für jeden Kunden und jede Anwendung einzigartig.

Erfahren Sie mehr über AXIS Surveillance Cards und wie sie für Ihre Sicherheitsanforderungen optimiert werden können.

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Der PoS der Zukunft – Self-Checkout-Kassen in Kombination mit Video-basierten KI-Lösungen überzeugen https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/der-pos-der-zukunft-self-checkout-kassen-ueberzeugen/ Tue, 11 Jul 2023 07:00:38 +0000 https://www.axis.com/blog/secure-insights-de/?p=2385 Die Entwicklungen der letzten Jahre, Stichwort Pandemie, Ladensterben, gesteigerter Online-Handel, Mangel an Arbeitskräften etc., haben im stationären Einzelhandel viele Veränderungen ausgelöst und manche bereits bestehenden Entwicklungen beschleunigt. Eine dieser Tendenzen ist definitiv der wachsende Einsatz von Self-Checkout-Kassen (SCO-Kassen). Die Möglichkeit, beim Einkaufen kontaktlos zu zahlen ohne Warteschlangen vor den Kassen, erhöht für viele Konsumenten die … Continued

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Die Entwicklungen der letzten Jahre, Stichwort Pandemie, Ladensterben, gesteigerter Online-Handel, Mangel an Arbeitskräften etc., haben im stationären Einzelhandel viele Veränderungen ausgelöst und manche bereits bestehenden Entwicklungen beschleunigt. Eine dieser Tendenzen ist definitiv der wachsende Einsatz von Self-Checkout-Kassen (SCO-Kassen).

Die Möglichkeit, beim Einkaufen kontaktlos zu zahlen ohne Warteschlangen vor den Kassen, erhöht für viele Konsumenten die Attraktivität eines Ladens. Auch der Einzelhändler profitiert davon, indem er sein Personal vermehrt auf der Fläche einsetzen kann, um Kunden zu beraten und betreuen. Ein Fakt, der nicht zu unterschätzen ist: ein freundlicher Kontakt zu einem Mitarbeiter unterstützt ein positives Einkaufserlebnis des Kunden und animiert diesen zur Rückkehr. Zudem hilft es dem Einzelhändler, auch mit weniger Personal als gewünscht – Stichwort Fachkräftemangel – zu arbeiten.

Einen Schritt weitergedacht, sind die SCO-Kassen auch perfekt für autonome Läden – also jene Ladenkonzepte, die dank innovativer Technologie ganz ohne Personalunterstützung auskommen und rund um die Uhr geöffnet haben.

Self-Checkout Systeme vermehrt im Einsatz

Die aktuelle Studie des EHI – Retail Institut Köln „POS-Systeme 2022 – Evolution des Checkouts“ [1], zeigt deutlich, dass der Einsatz von den Selbstbedienungskassen steigt.

  • 57 % der Befragten wollen auf SCO-Kassen setzen. Dies ist eine Steigerung von 10 % innerhalb von nur 2 Jahren.
  • Als Vorteil sehen die Umfrageteilnehmer:
    • die verkürzte Wartezeit für die Kunden (84 %)
    • die Imagebildung (74 %)
    • die Erschließung von neuen Kundengruppen (66 %)
    • effizientere Personalplanung (58 %)
  • Eine andere aktuelle EHI-Studie zum Thema Self-Checkout und Self-Scanning zeigt, dass besonders der Lebensmitteleinzelhandel, gefolgt von Bau- und Heimwerkermärkte, auf die Self-Checkout-Kassen setzt. [2]

„Die fortschreitende Entwicklung zu einem vermehrten Einsatz von Self-Checkout-Kassen birgt für die Einzelhändler neben all den Vorteilen auch neue Risiken in Form von Scan Betrug.“, so Ralph Siegfried, Key Account Manager Endkunden. „Auf der diesjährigen EuroShop in Düsseldorf stieß die auf unserem Stand präsentierte Selbstbedienungskasse von Pan Oston in Verbindung mit der Video-basierten KI-Lösung von Checklens auf großes Interesse“.

Die gemeinsam präsentierte Self-Checkout-Kasse vereint die besten Lösungen und Produkte der drei Hersteller Axis Communications, Pan Oston & Checklens zu einer durchdachten Selbstbedienungskasse, die nicht nur eine unkomplizierte Bedienung, sondern auch die Ästhetik sowie die Vermeidung von Scanfehlern im Blick hat.

Die Kasse als Teil des Store-Designs

Das niederländische Unternehmen Pan Oston entwirft, produziert, installiert und wartet benutzerfreundliche Kassentische und Self-Service Kiosklösungen für den europäischen B2B-Markt. Viele Einzelhändler haben genaue Vorstellungen, wie der Kassenbereich aussehen soll – wird doch oft ein Vermögen für ein durchdachtes, schickes Ladenkonzept ausgegeben.

„Wir gehen hier vollends auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden ein und liefern so maßgeschneiderte Designs. Nicht umsonst wurden wir 2018 und erneut 2023 mit dem Red Dot Design-Award ausgezeichnet. Wichtige Punkte sind hier neben dem Aussehen auch die bestmögliche Ergonomie, Praktikabilität und Funktionalität.“, erklärt Michael Gale, Marketing-Chef von Pan Oston, das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens.

Klein, aber oho

Kombiniert wird die Kasse mit einer Netzwerk-Kamera von Axis Communications (AXIS P1245 Network Camera), einer kleinen aber leistungsstarken Kamera, die sich harmonisch in das Design der Kasse einfügt und problemlos hinter transparentem Glas oder Kunststoff installiert werden kann.

Auch im technischen Bereich müssen keine Abstriche gemacht werden, im Gegenteil. Diese kleine Pinhole-Kamera verarbeitet auch bestens Szenen mit großen Helligkeitsunterschieden dank ihrer hohen Auflösung und ihres breiten Sichtfeldes. Selbst Reflektionen, welche häufig im Kassenbereich auftreten wie beispielsweise von Spiegeln, Oberflächen oder Fenstern, haben kaum Auswirkungen. So kann jedes Produkt, egal unter welchen Lichtverhältnissen, problemlos erkannt werden. Für den Schutz der Privatsphäre sorgt das AXIS Live Privacy Shield: es stellt sicher, dass nur die Produkte selbst erkannt werden und die scannende Person dahinter verpixelt wird – gemäß des Datenschutzes.

Scanfehler vermeiden – Kundenzufriedenheit erhöhen & Warenverluste reduzieren

Um langfristig Warenverluste zu vermeiden, braucht man optimale Ergebnisse für die Videoanalyse-Software, für welche vor allem eine hohe Bildqualität wichtig ist. Hier kommt Checkscan von Checklens ins Spiel. Die künstliche Intelligenz hinter der Software erkennt jedes Produkt und deckt alle Arten von Scanfehlern auf. Sei es, dass ein Kunde vergessen hat, ein Produkt zu scannen oder den Barcode verdeckt gehalten hat, das Produkt an sich gedrückt hat, etc.

Dabei erfolgt der Scan der Ware schnell, effektiv und unkompliziert: „Die Axis Kamera verfolgt jedes Produkt, während die KI die gescannten Produkte mit der visuellen Erkennung abgleicht. Stimmt dies nicht überein, wird der Käufer benachrichtigt. Dieser kann daraufhin selbst den Vorgang korrigieren und die Transaktion beenden. Neben dem Warenschwund können somit vor allem kritische Stress-Situationen für Shopper und die Filialmitarbeitenden reduziert werden. Die Lösung von Checklens entspricht dabei ganz den europäischen Datenschutzrichtlinien“, erklärt Konstantin Heiller, CEO von Checklens.

Dadurch verbessert sich nicht nur das Einkaufserlebnis für die Kunden, sondern auch die Bestandsgenauigkeit für den Einzelhändler. Der Clou daran: die KI erkennt die Produkte, egal wo sie sich im Kassenbereich befinden – auf dem Kassentisch selbst, im Einkaufswagen oder in der Hand des Kunden.

Fazit:

Einzelhändler sind auch künftig gefordert, sich weiterzuentwickeln, um den Kunden ein optimales Einkaufserlebnis zu bieten. Selbstbedienungskassen gewinnen hier immer mehr an Bedeutung – zu Recht, verbessern sie doch die Kundenzufriedenheit und helfen bei der Herausforderung des Fachkräftemangels. Der Trend der Self-Checkout-Kassen ist ungebremst und die Auswahl immer größer.

Warum nicht von den Vorteilen dreier starker Partner – Axis Communications, Pan Oston, Checklens – profitieren, um eine innovative und ausgereifte Lösung zu haben? Bei dieser durchdachten SCO-Kassen Lösung könnte der bekannte kaufmännische Spruch von Herrmann Tietz „Qualität ist, wenn die Kunden zurückkommen und nicht die Ware“, glatt ergänzt werden mit: „- die unbezahlte Ware allerdings schon.“

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[1] Quelle: EHI-Studie “POS-Systeme 2022 – Evolution des Checkouts“ (2022).
[2] Quelle: EHI-Studie zu Self-Checkout und Self Scanning im Handel „Kundschaft an der Kasse – EHI Retail Institute“ (2021).

Der Beitrag Der PoS der Zukunft – Self-Checkout-Kassen in Kombination mit Video-basierten KI-Lösungen überzeugen erschien zuerst auf Secure Insights.

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