
Eine neue Richtung einschlagen.
Die Stadt Vicente López hat über 800 Hightech-Kameras in Regierungsgebäuden, entlang öffentlicher Straßen, in öffentlichen Nahverkehrsmitteln sowie in Streifenwagen installiert.

Der Weg zu Multisensorkameras
Angesichts der Schwierigkeiten, Vicente López mit den 80 Analogkameras, die 2011 installiert waren, erfolgreich zu überwachen, wurde ein neuer Plan zur Einrichtung eines integrierten und effizienten Videoüberwachungssystems aufgestellt.
Die Installation der weltweit fortschrittlichsten Videoüberwachungstechnologie in Vicente López bietet Beamten eine hochauflösende Ansicht eines Bereichs, der der Größe von vier Fußballfeldern entspricht, sowie die Möglichkeit, feine Details wiederzugeben, ohne dabei die gesamte Szene aus den Augen zu verlieren. Aufgrund dieser Technologie der nächsten Generation konnte eine noch effektivere Überwachung von Verdächtigen durch die Polizei und andere Sicherheitsbehörden erreicht werden, was zu einer Verringerung der Kriminalität und einer Steigerung der Qualität der für die Öffentlichkeit zu erbringenden Dienstleistungen beigetragen hat.

Transportsicherheit
Die nächste Phase des Projekts umfasste die Installation von Kameras im gesamten Metrobus-System, das Vicente López mit der Provinz Buenos Aires verbindet, wodurch die Sicherheit der über 200.000 Nutzer pro Tag verbessert werden konnte.
Dieser Korridor besteht aus einer Kombination aus über- und unterirdischen öffentlichen Nahverkehrsmitteln, die zu einer Reduzierung der Fahrtzeit um 32 Prozent beigetragen hat. In Metrobus-Stationen und Umsteigeknoten wurden 42 vandalismusgeschützte feste Dome-Kameras installiert.
Diese neue Technologie trägt dazu bei, Zeit zu sparen und eine bessere Kommunikation zwischen Streifenbeamten und Leitstellenpersonal zu gewährleisten. Für Vicente López ist das ein großer Fortschritt in der Sicherheit.

Kontinuierliche Überprüfung
Die grundlegenden Änderungen am Sicherheitskonzept von Vicente López beinhalteten eine neue Methode zur Bewertung und Verbesserung der Polizeiarbeit. Die Verwendung von Leistungskennzahlen (Key Performance Indicator, KPI) ist ein Projekt, das vom Rathaus von Vicente López gemeinsam mit der Universität Torcuato Di Tella ins Leben gerufen wurde. Diese Leistungskennzahlen dienen der Messung der Leistung des Büros für Sicherheit und der Sicherheitskräfte in der Region. Dies war wichtig für die Unterstützung und anfängliche Entwicklung des „Büros für Sicherheit des Staatssystems”.
Der zweite Indikator ist die „Fahrzeugdiebstahlrate”, anhand derer Vicente López mit anderen Städten verglichen wird und mit der analysiert werden kann, wie viele Fahrzeuge im letzten Monat pro 100.000 Einwohner gestohlen wurden. Um für diesen Indikator einen Maßstab zu setzen, sammelte man in den USA Daten aus New York, Miami und San Francisco.
Der dritte Indikator, der auch in anderen Städten weltweit bekannt ist, ist die „Reaktionszeit im Notfall”, mit der die Zeit gemessen wird, die die Beamten bis zum Ankommen am Einsatzort benötigen.
Mit diesem Kamerasystem der nächsten Generation möchten wir den Bürger schützen und schnell auf mögliche Vorfälle reagieren, sei es ein Verbrechen, eine Auseinandersetzung im öffentlichen Nahverkehr oder die Identifizierung eines Verdächtigen.
Umfassende Überwachung
Laut dem Sicherheitsbeauftragten von Vicente López „können wir mit dieser neuen Technologie Durchsuchungen schneller und präziser vornehmen, da wir bestimmte Parameter wie Fahrzeuggröße, -farbe und Fahrtrichtung definieren können, um unsere Suche einzugrenzen und die Genauigkeit zu verbessern.”
Diese Aufnahmen unterstützen die Arbeit von 500 Beamten der örtlichen Präventionspolizei sowie von mehr als 100 Patrouillen und dezentralen Bestandteilen der Patrouillen von Vicente López. Kameras, die entlang öffentlicher Straßen, in städtischen Bahnhöfen und in kommunalen Gebäuden angebracht sind, zeichnen ebenfalls alle Personen- und Fahrzeugbewegungen auf. So können Beamte die Ordnung aufrechterhalten und schnell auf eventuelle Vorfälle reagieren – und die positiven Auswirkungen dieser Steigerung der Überwachungskapazität der Stadt sind täglich zu spüren.

Durch die Echtzeitüberwachung des größten Teils der Stadt konnten die Behörden in vielen Fällen die Wartezeit der Bürger verkürzen und Verkehrsstörungen verhindern.
„Mit diesem Kamerasystem der nächsten Generation können wir dafür sorgen, dass sich die Bewohner sicher fühlen, und wir können schnell und effizient auf alles reagieren, sei es ein Verbrechen, eine Auseinandersetzung im öffentlichen Nahverkehr oder etwa die Identifizierung eines Verdächtigen”, erklärt Santiago Espeleta. Espeleta, der derzeitige Sicherheitsbeauftragte von Vicente López, und sein Mitarbeiter Martín Gasulla haben Delegationen aus anderen Städten und Ländern empfangen, die daran interessiert sind, diese Erfahrungen auf andere Städte zu übertragen.
Sicherere Stadt mit effizienter Verbrechensverhütung
Das Bevölkerungswachstum bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Hier ist die Geschichte eines Projekts einer sicheren Stadt zur Vermeidung von Kriminalität, zur Verbesserung der Verwaltung von Vorfällen und zur Verkürzung der Reaktionszeiten bei Notfällen. Aufgrund steigender Kriminalitätsraten in Vicente López, Argentinien, wurde ein Veränderungsprojekt initiiert. Und anstatt auf gelegentliche Anforderungen zu reagieren, startete die Stadt eine langfristige Strategie zur Schaffung einer sichereren Stadt und eines dauerhaften Sicherheitsgefühls für ihre Bürger.
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