Wie Regentropfen eine Stadt intelligenter machen
Das Potenzial von Netzwerk-Kameras als intelligente Sensoren wird bei weitem noch nicht ausgeschöpft – im Gegenteil. Während Kameras vorwiegend mit dem Sicherheitsbereich assoziiert werden, sind einige der interessantesten neuen Anwendungen außerhalb der Überwachung zu finden. Stichwort: Smart City.
Ein bemerkenswertes Beispiel kommt aus Italien: Start-up-Unternehmen und Axis-Partner WaterView, gegründet von der technischen Universität Politecnico di Torino, hat dort eine IP-Kamera zur Regenerkennung entwickelt, die auf der innovativen und patentierten IR2-Technologie basiert. Die Technologie von WaterView misst die Intensität von Niederschlägen in Echtzeit mit Bildern, beispielsweise von fallenden Regentropfen, die von IP-Überwachungskameras und Smartphones aufgenommen wurden. Doch warum ist das relevant?
Die Rolle des Regens beim Aufbau intelligenter und sicherer Städte
Regen ist eine entscheidende Variable für eine intelligente Stadt. Der On-Board-Kamera-Algorithmus, wie ihn WaterView verwendet, ermöglicht es Gemeinden und Zivilschutzbehörden, nützliche und verwertbare Daten zu sammeln. Diese Informationen ermöglichen nicht nur eine exaktere Wettervorhersage, sondern verschaffen auch einen genaueren Überblick über Niederschlagsmengen. Dadurch können Rettungsmaßnahmen für den Notfall verbessert werden.
Der Vergleich von Niederschlagsdaten mit gesteigertem Verkehrsaufkommen kann auch das Verkehrsmanagement optimieren. In Verbindung mit anderen Daten, wie z.B. zur Schadstoffbelastung, liefern sie sogar signifikante Erkenntnisse über die Wasserzusammensetzung und die Luftqualität für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke.
Axis Communications präsentiert gemeinsam mit seinen Partnern vom 13. – 15. November 2018 auf der Smart City Expo in Barcelona seine aktuellen Lösungen für intelligente Städte. Erfahren Sie mehr über den Messeauftritt im Video:
Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem englischsprachigen Blog.